Donnerstag, 13.12.2007
Hallo alle zusammen,
Ich habe es die letzten Tage nicht geschafft zu schreiben. Die letzten Tage sind echt verrueckt, total viel los. Z.B. Montag habe ich bis 19 Uhr gearbeitet und als ich dann gluecklich in meinem Zimmer war und mich ein bisschen hinlegen wollte, hat Marie an die Tuer geklopft (20:30 Uhr), dass einer meiner Klientinnen so krank ist und ich die Ambulanz rufen soll. Der Notarzt kam dann um 21 Uhr und die Ambulanz um 21:45 Uhr, oder so gar noch ein bisschen spaeter und bis sie dann abgefahren sind war es dann 22 Uhr und ich todmuede und ins Bett.
Aber auch Tagsueber ist es total stressig, und da haben MamBetty und Rosinah (die beiden social auxiliary worker) gesagt, dass Dezember nicht so stressig ist. Haha, ich glaube die Klienten wissen, dass ich jetzt eigentlich meine Berichte fuer das Studium schreiben will und kommen deswegen jetzt alle zu mir :-) Heute habe ich schon wieder bis nach 18 Uhr gearbeitet, ich wollte eigentlich in der Zeit meine Berichte machen, aber das war wohl nichts. Und wenn ich daran denke was ich morgen alles zu tun habe, denke ich auch nicht, dass ich dazu komme. Aber morgen nachmittag, wenn es irgendwie klappt und ich hier weg komme, moechte ich zur Wits Bibliothek, mal schauen.
Aber dafuer habe ich danach 3 Wochen wohlverdienten Urlaub. Freue mich schon, es ist noch nicht ganz sicher was Adrian und ich machen, wir hatten eigentlich geplant nach Kapstadt zu fahren, aber das mit dem Bakkie ist so eine Sache. (Seine Mutter will ein Bakkie kaufen mit dem wir dann runter fahren wollen.) Jetzt ist es immer so ein hin und her, bekommen wir ihn noch rechtzeitig oder nicht...
Gestern waren wir wieder in cell group Adrian und ich. Ich habe die Leute echt lieb gewonnen, gestern haben wir gebraait, weil die naechsten Wochen es nicht statt findet, weil im Dezember jeder unterwegs ist. Eine von den Teilnehmern ihr Mann ist gerade in Deutschland (fuer 10 Tage), sie hat gesagt, dass er aber schon krank ist. Es ist halt schon ein krasser Unterschied mit dem Wetter.
Ich weiss nicht ob es noch so viel Sinn macht ueber das letzte Wochenende zu schreiben, weil es schon so lange her ist. Mal schauen was mir noch einfaellt. Freitag waren wir wie immer arbeiten. Am Samstag waren wir in einer shopping mall und Flohmarkt und abends sind wir dann in ein Kasino gegangen. Was aber mehr als ein Kasino ist, es hat echt alles. Wir sind dann in eine Disco gegangen. Das erste mal das ich in Suedafrika in soetwas war. Es war echt ganz schoen, aber es ist schon frustrierend, jetzt bin ich schon 23 Jahre alt und werde sogar auch in Suedafrika nach meinem Ausweis gefragt. Der Eintritt war verhaeltnismaessig teuer fuer suedafrikanische Verhaeltnisse, aber dafuer war es sehr sicher. Man muss halt schon aufpassen wohin man geht, vor allem wenn ein Coloured und eine Weisse zusammen sind, es gibt halt doch Leute die nach Aerger suchen. Aber das war dort echt kein Problem.
Am Sonntag Vormittag war ich dann im Shelter im Gottesdienst (auch das Erste Mal seit dem ich hier bin). War ganz schoen, besonders das Singen hat mir gefallen, dass ist auch in den Prayer Meetings unter der Woche so schoen. Am nachmittag bzw. Abends sind wir dann wieder in Springs in die Kirche gegangen, dass war auch total toll und eine starke Message.
Naja, ich glaube das reicht mal wieder fuer heute. Ich hoffe euch geht es gut und ihr genisst den schoenen Advent.
Viele liebe Gruesse,
Barbara
P.S. Inzwischen ist es schon Dienstag, der 18.12.07 und wir sind noch in Springs, morgen Abend werden wir aber nach Kapstadt losfahren, freue mich schon.
Nachdem die stressige Woche vorbei war (ging genauso stressig weiter wie sie am Montag schon angefangen hat) war das Wochenende umso schöner. Am Samstag Abend haben Adrian und ich Susanne besucht und sie war hier am Sonntag auch mit Phoebe. Gestern waren Adrian und ich wieder mal im Kino. Eine weitere Wochenedbeschaeftigung war meine geflochten Haare wieder aufzumachen, was keine Ahnung wie viele Stunden gedauert hat (nicht verwunderlich bei 90 Zoepfen). Gestern war auch ein offizieller Feiertag (eigentlich Sonntag, aber wenn ein Feiertag auf einen Sonntag fällt, ist Montag frei, dass sollte man mal in Deutschland einführen).
Ansonsten geht es mir gut und ich kann es immer noch nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht.
Mittwoch, 19. Dezember 2007
Freitag, 7. Dezember 2007
Montag, 03.12.07
Hallo alle miteinander,
es ist gerade unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, mir ist heute aufgefallen, dass es eigentlich nur noch 4 Wochen sind, in denen ich im Shelter arbeite. Jetzt noch 2 Wochen, dann 3 Wochen Urlaub und dann noch mal 2 Wochen. Es ist gerade ziemlich stressig, die ganze Woche sind eigentlich irgendwelche Functions (so was wie Veranstaltungen), der Vorteil davon ist, dass es immer gutes Essen gibt. Z.B. heute hat Nestlé gesponsert (es gab Pizza!!), morgen kommt Westbank. Die letzte Woche waren dafür viele Meetings, wann soll man den bitteschön das machen, was man normalerweise macht??
Aber auch ansonsten ist es ziemlich stressig, wir haben gerade einen komplizierten Fall hier, wo auch Mitarbeiter involviert sind, keine schöne Sache. Mal schauen was dabei heraus kommt.
Ansonsten läuft aber alles gut. Das Wochenende war zwar auch ziemlich busy. Adrian und seine Mutter hatten eine Function für 500 Leute am Samstag. Bei Sithand’izingane war eine Veranstaltung wegen dem Welt Aids Tag. Ich habe ein bisschen geholfen das Essen auszuteilen. Aber was total schön war, dass ich einige Kinder getroffen habe, die ich noch vom letzten Mal kenne, das war echt toll. Anschließend (es war schon nach 15:30 Uhr bis wir fertig waren) sind Adrian und ich in die shopping mall, aber nicht so lange. Abends haben wir dann noch einen Film bei ihm angeschaut. „The persuit of happyness“ mit Will Smith. Es geht um einen allein erziehenden Vater und wie schwierig es ist. Die Umstände waren so, dass er sogar in ein Shelter musste. Der Film war schon gut, aber ich glaube wenn ich ihn vor meinem Praktikum gesehen hätte, hätte er mich mehr mitgenommen. So war es, als ob dies auch eine Lebensgeschichte von einer unseren Frauen sein könnte.
Am Sonntag haben wir lange geschlafen (bis 10 Uhr, bin zwar paar Mal zwischendrin aufgewacht, aber so lange habe ich noch nie geschlafen seitdem ich hier bin, das längste war mal bis 8:30 Uhr)
Anschließend waren wir auf einem Flohmarkt und anschließend noch in der Shopping Mall und dann war es eigentlich auch schon wieder Zeit für Gottesdienst. Das Wochenende ging echt schnell vorbei. Nach der Kirche waren wir dann noch im Kino und anschließend hat Adrian dann noch Cricket angeschaut, ich bin dabei aber schon mal eingeschlafen. Es war aber auch schon spät.
Ich habe noch gar nicht erzählt, dass ich einen Bibliotheksausweis für Witts University habe (Witwatersrand University), ich glaube eine der größten hier in Gauteng, auf jeden Fall echt mega rießig. Ist echt unglaublich, es ist echt so krass. Ok, ich bin halt auch nur so eine kleine schnuckelige Universität wie Eichstätt gewöhnt ;-)
Was sehr toll ist, dass ich jetzt fast gar nichts dafür bezahlen musste (R 85). Der Grund ist, dass Dr. Susan eine Dozentin dort ist (mit der ich die HIV-Test mache). Sie hat mir einen Brief geschrieben, dass wir zusammen arbeiten und ich ihr helfen soll research zu machen (was ist das Deutsche Wort???) Das ist echt super, ansonsten hätte es R 305 pro Monat gekostet und da hätte ich nur Zugang zur Bibliothek gehabt und hätte nichts ausleihen dürfen und jetzt darf ich auch ausleihen. Jetzt muss ich „nur“ noch mit meinen Berichten anfangen. Da graut es mich echt schon davor.
Naja, da muss man durch. Ansonsten gibt es glaube ich nicht viel Neues. Ist aber eigentlich auch genug. Ach ja, was mir so bewusst geworden ist, am 1. Dezember, dass hier halt doch alles so anders ist in Bezug auf Weihnachten. Angefangen vom Wetter was viel zu heiß teilweise ist und was ich eigentlich vermisse, oder was mir eigentlich dabei hilft um mich auf Weihnachten vorzubereiten. Es fängt bei Kleinigkeiten an, wie Gerüche z.B. nach Plätzchen, Kerzen, Tannennadeln, Glühwein, … dann Adventskalender (danke nochmals Mama und Papa für den Adventskalender), Adventskranz, Rorate, … Ist schon unglaublich, was man alles mit Weihnachten in Verbindung bringt. Hier in Südafrika ist eigentlich, dass alle Firmen etc. Mitte/Ende Dezember schließen. Mir kommt es manchmal so vor, dass dies im Mittelpunkt steht, der Urlaub. Hinzu kommt, dass die Kriminalität im Dezember zunimmt, soviel zu friedvolle Weihnachten an dem der Friedensfürst geboren wird ;-)
Aber nun wirklich genug für heute, macht’s mal gut und wünsche euch allen eine frohe und gesegnete Adventszeit.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Hallo alle miteinander,
es ist gerade unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, mir ist heute aufgefallen, dass es eigentlich nur noch 4 Wochen sind, in denen ich im Shelter arbeite. Jetzt noch 2 Wochen, dann 3 Wochen Urlaub und dann noch mal 2 Wochen. Es ist gerade ziemlich stressig, die ganze Woche sind eigentlich irgendwelche Functions (so was wie Veranstaltungen), der Vorteil davon ist, dass es immer gutes Essen gibt. Z.B. heute hat Nestlé gesponsert (es gab Pizza!!), morgen kommt Westbank. Die letzte Woche waren dafür viele Meetings, wann soll man den bitteschön das machen, was man normalerweise macht??
Aber auch ansonsten ist es ziemlich stressig, wir haben gerade einen komplizierten Fall hier, wo auch Mitarbeiter involviert sind, keine schöne Sache. Mal schauen was dabei heraus kommt.
Ansonsten läuft aber alles gut. Das Wochenende war zwar auch ziemlich busy. Adrian und seine Mutter hatten eine Function für 500 Leute am Samstag. Bei Sithand’izingane war eine Veranstaltung wegen dem Welt Aids Tag. Ich habe ein bisschen geholfen das Essen auszuteilen. Aber was total schön war, dass ich einige Kinder getroffen habe, die ich noch vom letzten Mal kenne, das war echt toll. Anschließend (es war schon nach 15:30 Uhr bis wir fertig waren) sind Adrian und ich in die shopping mall, aber nicht so lange. Abends haben wir dann noch einen Film bei ihm angeschaut. „The persuit of happyness“ mit Will Smith. Es geht um einen allein erziehenden Vater und wie schwierig es ist. Die Umstände waren so, dass er sogar in ein Shelter musste. Der Film war schon gut, aber ich glaube wenn ich ihn vor meinem Praktikum gesehen hätte, hätte er mich mehr mitgenommen. So war es, als ob dies auch eine Lebensgeschichte von einer unseren Frauen sein könnte.
Am Sonntag haben wir lange geschlafen (bis 10 Uhr, bin zwar paar Mal zwischendrin aufgewacht, aber so lange habe ich noch nie geschlafen seitdem ich hier bin, das längste war mal bis 8:30 Uhr)
Anschließend waren wir auf einem Flohmarkt und anschließend noch in der Shopping Mall und dann war es eigentlich auch schon wieder Zeit für Gottesdienst. Das Wochenende ging echt schnell vorbei. Nach der Kirche waren wir dann noch im Kino und anschließend hat Adrian dann noch Cricket angeschaut, ich bin dabei aber schon mal eingeschlafen. Es war aber auch schon spät.
Ich habe noch gar nicht erzählt, dass ich einen Bibliotheksausweis für Witts University habe (Witwatersrand University), ich glaube eine der größten hier in Gauteng, auf jeden Fall echt mega rießig. Ist echt unglaublich, es ist echt so krass. Ok, ich bin halt auch nur so eine kleine schnuckelige Universität wie Eichstätt gewöhnt ;-)
Was sehr toll ist, dass ich jetzt fast gar nichts dafür bezahlen musste (R 85). Der Grund ist, dass Dr. Susan eine Dozentin dort ist (mit der ich die HIV-Test mache). Sie hat mir einen Brief geschrieben, dass wir zusammen arbeiten und ich ihr helfen soll research zu machen (was ist das Deutsche Wort???) Das ist echt super, ansonsten hätte es R 305 pro Monat gekostet und da hätte ich nur Zugang zur Bibliothek gehabt und hätte nichts ausleihen dürfen und jetzt darf ich auch ausleihen. Jetzt muss ich „nur“ noch mit meinen Berichten anfangen. Da graut es mich echt schon davor.
Naja, da muss man durch. Ansonsten gibt es glaube ich nicht viel Neues. Ist aber eigentlich auch genug. Ach ja, was mir so bewusst geworden ist, am 1. Dezember, dass hier halt doch alles so anders ist in Bezug auf Weihnachten. Angefangen vom Wetter was viel zu heiß teilweise ist und was ich eigentlich vermisse, oder was mir eigentlich dabei hilft um mich auf Weihnachten vorzubereiten. Es fängt bei Kleinigkeiten an, wie Gerüche z.B. nach Plätzchen, Kerzen, Tannennadeln, Glühwein, … dann Adventskalender (danke nochmals Mama und Papa für den Adventskalender), Adventskranz, Rorate, … Ist schon unglaublich, was man alles mit Weihnachten in Verbindung bringt. Hier in Südafrika ist eigentlich, dass alle Firmen etc. Mitte/Ende Dezember schließen. Mir kommt es manchmal so vor, dass dies im Mittelpunkt steht, der Urlaub. Hinzu kommt, dass die Kriminalität im Dezember zunimmt, soviel zu friedvolle Weihnachten an dem der Friedensfürst geboren wird ;-)
Aber nun wirklich genug für heute, macht’s mal gut und wünsche euch allen eine frohe und gesegnete Adventszeit.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Mittwoch, 28. November 2007
Dienstag, 27. November 2007
Hallo alle miteinander,
heute ist schon wieder Dienstag Abend, unglaublich wie die Zeit vergeht. (Obwohl Montag immer ziemlich lange ist, Dienstag geht es dann schon schneller weil ich weiß, dass ich am nächsten Tag Adrian wieder sehe). Letzte Woche am Donnerstag habe ich meine Haare flechten lassen mit Kunsthaaren, habe nicht gezählt wie viele Zöpfe ich habe, ich weiß nur dass es 5 ½ Stunden gedauert hat und 2! Leute gleichzeitig geflochten haben. Will noch gar nicht daran denken wie es wird, wenn ich sie wieder raus machen muss, wie lange das dauern wird.
Am Wochenende waren Adrian und ich am Samstagvormittag arbeiten und ich war zwischenzeitlich wieder joggen (3/4 Stunde). Am Nachmittag waren wir dann in der Shopping mall. Am Sonntag waren wir vormittags (ab 10 Uhr) mit zwei guten Freunden von ihm Tennis spielen und anschließend haben wir „gefrühstückt“ (als das war es gedacht, aber es war dann schon 13 Uhr oder so).
Nachmittags sind wir dann wieder zur Kirche und davor haben wir Tischtennis gespielt. Adrian ist zur Zeit verantwortlich für das Sports ministry, d.h. er organisiert jedes Wochenende Sonntag irgendetwas vor dem Gottesdienst. Diesmal war es eben ein Tischtennis „Wettkampf“. Ich wurde 3. :-) sieht so aus als ob ich mich doch noch ein bisschen an frühere Zeiten erinnern kann, wo wir oft gespielt haben, z.B. Michelau.
Der Gottesdienst selber war einfach unglaublich intensiv, ich werde jetzt nicht näher darauf eingehen, sonst sprengt es wieder den Rahmen, wüsste auch gar nicht wie ich es beschreiben soll, dass man wenigstens halbwegs nachvollziehen kann was ich empfunden und erlebt habe. (Habe es gestern versucht in mein Tagebuch zu schreiben und es hat mehr als 1 Seite gebraucht.) Es ist einfach unglaublich sich wieder bewusst zu machen was Gott, bzw. Jesus für einen gemacht hat und wie sehr er uns liebt, obwohl wir im Vergleich zum Universum so klein sind, nicht einmal ein Staubkorn, aber er liebt uns und möchte eine persönliche Beziehung mit uns haben. Ist das nicht unglaublich amazing?!?
Auf der Arbeit ist eigentlich immer noch alles das gleiche und hat sich nicht viel verändert. Obwohl, doch ein was. Seit letzter Woche Donnerstag habe ich mit Dr. Susan (sie kommt einmal in der Woche) mit HIV-Tests angefangen, auf freiwilliger Basis natürlich, für die Frauen. Aber letzte Woche kam gerade mal 1! Mal schauen wie viele diese Woche kommen. Ok, einige wissen auch ihren Status schon, aber ich denke die meisten wissen es nicht.
Heute war ein meeting (so etwas wie Mitarbeiterbesprechung) wo eigentlich nur diskutiert werden sollte, wohin wir nächste Woche zum Weihnachtsparty –ausflug hingehen werden. Man könnte ja meinen, dass man das in 10 Minuten durchgesprochen haben könnte, vor allem weil es schon einige Vorschläge gab, aber nein, es hat über 1 Stunde gedauert. Aber naja, das ist halt Afrika ;-)
Ach ja, ein was wollte ich ja noch schreiben, habe es ja das letzte mal schon angedeutet. Ich habe ja geschrieben das ich früher aufhören werde. Der jetzige Plan ist, dass ich im Dezember – Januar noch einmal für 2 ½ Wochen Urlaub nehme und danach nur noch 2 Wochen arbeite und dann Mitte, Ende Januar im Shelter aufhören werde. Meine Pflichtwochen was ich vom Studium aus machen muss habe ich dann erfüllt. Im Februar wollen Adrian und ich dann noch herum reisen und dann ist es ja schon März und ich fliege zurück. Die Zeit vergeht jetzt echt unglaublich schnell, vor allem wenn ich daran denke, dass ich noch so einige Berichte schreiben muss fürs Studium :-/ aber wird schon.
Ach ja, was vielleicht besser ist, wenn ihr in Zukunft nicht mehr Briefe an das Shelter schickt sondern lieber an Adrians Adresse. Noch werde ich wahrscheinlich die Briefe erhalten die ihr ans Shelter schickt, aber man weiß ja nie bei der Post ;-)
Also dann, macht’s mal wieder gut und freue mich von euch zu hören.
Viele liebe Grüße,
Barbara
P.S. Vielen lieben Dank für die Kommentare auf meinem Blog. Sie waren echt aufbauend und vielen Dank für die Gebete. Es war echt unglaublich „the power of prayer“, habe es immer unterschätzt.
Hallo alle miteinander,
heute ist schon wieder Dienstag Abend, unglaublich wie die Zeit vergeht. (Obwohl Montag immer ziemlich lange ist, Dienstag geht es dann schon schneller weil ich weiß, dass ich am nächsten Tag Adrian wieder sehe). Letzte Woche am Donnerstag habe ich meine Haare flechten lassen mit Kunsthaaren, habe nicht gezählt wie viele Zöpfe ich habe, ich weiß nur dass es 5 ½ Stunden gedauert hat und 2! Leute gleichzeitig geflochten haben. Will noch gar nicht daran denken wie es wird, wenn ich sie wieder raus machen muss, wie lange das dauern wird.
Am Wochenende waren Adrian und ich am Samstagvormittag arbeiten und ich war zwischenzeitlich wieder joggen (3/4 Stunde). Am Nachmittag waren wir dann in der Shopping mall. Am Sonntag waren wir vormittags (ab 10 Uhr) mit zwei guten Freunden von ihm Tennis spielen und anschließend haben wir „gefrühstückt“ (als das war es gedacht, aber es war dann schon 13 Uhr oder so).
Nachmittags sind wir dann wieder zur Kirche und davor haben wir Tischtennis gespielt. Adrian ist zur Zeit verantwortlich für das Sports ministry, d.h. er organisiert jedes Wochenende Sonntag irgendetwas vor dem Gottesdienst. Diesmal war es eben ein Tischtennis „Wettkampf“. Ich wurde 3. :-) sieht so aus als ob ich mich doch noch ein bisschen an frühere Zeiten erinnern kann, wo wir oft gespielt haben, z.B. Michelau.
Der Gottesdienst selber war einfach unglaublich intensiv, ich werde jetzt nicht näher darauf eingehen, sonst sprengt es wieder den Rahmen, wüsste auch gar nicht wie ich es beschreiben soll, dass man wenigstens halbwegs nachvollziehen kann was ich empfunden und erlebt habe. (Habe es gestern versucht in mein Tagebuch zu schreiben und es hat mehr als 1 Seite gebraucht.) Es ist einfach unglaublich sich wieder bewusst zu machen was Gott, bzw. Jesus für einen gemacht hat und wie sehr er uns liebt, obwohl wir im Vergleich zum Universum so klein sind, nicht einmal ein Staubkorn, aber er liebt uns und möchte eine persönliche Beziehung mit uns haben. Ist das nicht unglaublich amazing?!?
Auf der Arbeit ist eigentlich immer noch alles das gleiche und hat sich nicht viel verändert. Obwohl, doch ein was. Seit letzter Woche Donnerstag habe ich mit Dr. Susan (sie kommt einmal in der Woche) mit HIV-Tests angefangen, auf freiwilliger Basis natürlich, für die Frauen. Aber letzte Woche kam gerade mal 1! Mal schauen wie viele diese Woche kommen. Ok, einige wissen auch ihren Status schon, aber ich denke die meisten wissen es nicht.
Heute war ein meeting (so etwas wie Mitarbeiterbesprechung) wo eigentlich nur diskutiert werden sollte, wohin wir nächste Woche zum Weihnachtsparty –ausflug hingehen werden. Man könnte ja meinen, dass man das in 10 Minuten durchgesprochen haben könnte, vor allem weil es schon einige Vorschläge gab, aber nein, es hat über 1 Stunde gedauert. Aber naja, das ist halt Afrika ;-)
Ach ja, ein was wollte ich ja noch schreiben, habe es ja das letzte mal schon angedeutet. Ich habe ja geschrieben das ich früher aufhören werde. Der jetzige Plan ist, dass ich im Dezember – Januar noch einmal für 2 ½ Wochen Urlaub nehme und danach nur noch 2 Wochen arbeite und dann Mitte, Ende Januar im Shelter aufhören werde. Meine Pflichtwochen was ich vom Studium aus machen muss habe ich dann erfüllt. Im Februar wollen Adrian und ich dann noch herum reisen und dann ist es ja schon März und ich fliege zurück. Die Zeit vergeht jetzt echt unglaublich schnell, vor allem wenn ich daran denke, dass ich noch so einige Berichte schreiben muss fürs Studium :-/ aber wird schon.
Ach ja, was vielleicht besser ist, wenn ihr in Zukunft nicht mehr Briefe an das Shelter schickt sondern lieber an Adrians Adresse. Noch werde ich wahrscheinlich die Briefe erhalten die ihr ans Shelter schickt, aber man weiß ja nie bei der Post ;-)
Also dann, macht’s mal wieder gut und freue mich von euch zu hören.
Viele liebe Grüße,
Barbara
P.S. Vielen lieben Dank für die Kommentare auf meinem Blog. Sie waren echt aufbauend und vielen Dank für die Gebete. Es war echt unglaublich „the power of prayer“, habe es immer unterschätzt.
Montag, 19. November 2007
Hallo alle zusammen,
unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, es fuehlt sich jetzt schon wieder so lange an, dass meine Familie hier war, ist echt krass. Weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. Wenigstens habe ich jetzt nicht mehr Heimweh. Was auch geholfen hat, dass ich mich dafür entschieden habe hier im Shelter früher aufzuhören, aber dazu vielleicht mal ein anderes mal mehr.
Heute ist schon wieder Montagabend, der Arbeitstag ging ziemlich langsam vorbei, es kommt immer darauf an wie viel los ist. Ich freue mich schon auf morgen, da treffe ich Susanne wieder und dann ist schon bald wieder Mittwoch und ich bin bei Adrian und dann ist es nur noch der Donnerstag und der Freitag ist dann auch bald vorbei und dann ist Wochenende, so schnell geht’s und die Wochenende sind auch wieder schnell vorbei wie ich dieses schon wieder festgestellt habe.
Am Freitag habe ich wieder bei Adrian’s Arbeit geholfen und später am Abend waren wir noch beim KFC, da muss ich jetzt echt mal Werbung machen, wenn es in Deutschland das Eis „Avalanche Chocolate Brownie“ gibt müsst ihr das echt unbedingt essen, dass ist total lecker.
Am Samstag musste Adrian von früh bis mittags wieder arbeiten, ich war zwischen zeitlich fast eine Stunde joggen, hat echt gut getan, war zwar nicht sonderlich schnell aber besser als nichts. Dann war ich auch bei dem neuen Arbeitsplatz (Adrian’s Mutter und er haben in einer neuen Firma jetzt auch angefangen.) Ich habe ja immer gedacht Deutschland ist voller Verbote und Regulierungen, aber in dieser Firma wird sogar vorgeschrieben, wie du die Treppen hoch und runter laufen sollst, immer mit einer Hand am Geländer aus „safety reasons“. Es gab schon ein bisschen Ärger weil Adrian sich nicht daran gehalten hat, aber es konnte ihn auch niemand erklären wie man mit einem großen Topf die Treppen hoch gehen soll mit nur einer Hand tragen, weil die andere ja am Geländer sein muss. Ist schon ein Witz, da machen sie so ein Theater, aber haben nicht einmal einen Fluchtweg von der Kantine raus. Am Nachmittag waren Adrian und ich dann Tennis spielen, dass macht echt Spaß. Elliot kam dann auch und hat es uns ein bisschen beigebracht. Am Abend waren Adrian und ich dann bei Eugene und Ronnete, sie erwarten in 4 Wochen ihr Baby. War schön sie wieder zu sehen, irgendwie ist es ziemlich selten, dass man sich trifft. Als wir dann zurück waren, haben wir eine Reise Dokumentation über Deutschland gesehen, ist schon interessant wie andere das Heimatland sehen.
Am Sonntag musste Adrian frühs einiges einkaufen für die Arbeit und dann Essen ausfahren, danach waren wir wieder Tennis spielen. Wollen wir jetzt öfters machen (mal schauen ob etwas daraus wird, das haben wir beim reiten auch gesagt, aber reiten war schon verhältnismäßig teuer.) Wir haben gut 2 Stunden gespielt, ich habe mich auch gut mit Sonnencreme eingecremt, aber habe leider einen Teil meiner Schulter vergessen der jetzt knall rot ist. Später gab es dann bei Adrian Essen, ist echt selten, dass wir alle gemeinsam essen war aber echt schön. Am Nachmittag/ Abend waren wir wieder in der Kirche und davor haben wir Tischtennis gespielt, ich sage jetzt lieber nicht wie hoch ich gegen Adrian gewonnen habe :-P schließlich weiß ich ja, dass er meine Einträge auch liest ;-)
Ich bin jetzt schon wieder ziemlich müde, dabei ist es noch nicht einmal 20h30, naja muss ja nicht wieder so einen langen Eintrag wie das letzte Mal schreiben.
Also dann, macht’s mal gut.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Hallo alle zusammen,
unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, es fuehlt sich jetzt schon wieder so lange an, dass meine Familie hier war, ist echt krass. Weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. Wenigstens habe ich jetzt nicht mehr Heimweh. Was auch geholfen hat, dass ich mich dafür entschieden habe hier im Shelter früher aufzuhören, aber dazu vielleicht mal ein anderes mal mehr.
Heute ist schon wieder Montagabend, der Arbeitstag ging ziemlich langsam vorbei, es kommt immer darauf an wie viel los ist. Ich freue mich schon auf morgen, da treffe ich Susanne wieder und dann ist schon bald wieder Mittwoch und ich bin bei Adrian und dann ist es nur noch der Donnerstag und der Freitag ist dann auch bald vorbei und dann ist Wochenende, so schnell geht’s und die Wochenende sind auch wieder schnell vorbei wie ich dieses schon wieder festgestellt habe.
Am Freitag habe ich wieder bei Adrian’s Arbeit geholfen und später am Abend waren wir noch beim KFC, da muss ich jetzt echt mal Werbung machen, wenn es in Deutschland das Eis „Avalanche Chocolate Brownie“ gibt müsst ihr das echt unbedingt essen, dass ist total lecker.
Am Samstag musste Adrian von früh bis mittags wieder arbeiten, ich war zwischen zeitlich fast eine Stunde joggen, hat echt gut getan, war zwar nicht sonderlich schnell aber besser als nichts. Dann war ich auch bei dem neuen Arbeitsplatz (Adrian’s Mutter und er haben in einer neuen Firma jetzt auch angefangen.) Ich habe ja immer gedacht Deutschland ist voller Verbote und Regulierungen, aber in dieser Firma wird sogar vorgeschrieben, wie du die Treppen hoch und runter laufen sollst, immer mit einer Hand am Geländer aus „safety reasons“. Es gab schon ein bisschen Ärger weil Adrian sich nicht daran gehalten hat, aber es konnte ihn auch niemand erklären wie man mit einem großen Topf die Treppen hoch gehen soll mit nur einer Hand tragen, weil die andere ja am Geländer sein muss. Ist schon ein Witz, da machen sie so ein Theater, aber haben nicht einmal einen Fluchtweg von der Kantine raus. Am Nachmittag waren Adrian und ich dann Tennis spielen, dass macht echt Spaß. Elliot kam dann auch und hat es uns ein bisschen beigebracht. Am Abend waren Adrian und ich dann bei Eugene und Ronnete, sie erwarten in 4 Wochen ihr Baby. War schön sie wieder zu sehen, irgendwie ist es ziemlich selten, dass man sich trifft. Als wir dann zurück waren, haben wir eine Reise Dokumentation über Deutschland gesehen, ist schon interessant wie andere das Heimatland sehen.
Am Sonntag musste Adrian frühs einiges einkaufen für die Arbeit und dann Essen ausfahren, danach waren wir wieder Tennis spielen. Wollen wir jetzt öfters machen (mal schauen ob etwas daraus wird, das haben wir beim reiten auch gesagt, aber reiten war schon verhältnismäßig teuer.) Wir haben gut 2 Stunden gespielt, ich habe mich auch gut mit Sonnencreme eingecremt, aber habe leider einen Teil meiner Schulter vergessen der jetzt knall rot ist. Später gab es dann bei Adrian Essen, ist echt selten, dass wir alle gemeinsam essen war aber echt schön. Am Nachmittag/ Abend waren wir wieder in der Kirche und davor haben wir Tischtennis gespielt, ich sage jetzt lieber nicht wie hoch ich gegen Adrian gewonnen habe :-P schließlich weiß ich ja, dass er meine Einträge auch liest ;-)
Ich bin jetzt schon wieder ziemlich müde, dabei ist es noch nicht einmal 20h30, naja muss ja nicht wieder so einen langen Eintrag wie das letzte Mal schreiben.
Also dann, macht’s mal gut.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Mittwoch, 14. November 2007
HINWEIS: Sorry, ist ein „bisschen“ lang geworden.
Mittwoch, 14.11.2007
Hallo alle miteinander,
Entschuldigung, dass ich so lange nicht geschrieben habe, aber wie ich ja im letzten Blog geschrieben habe war ja meine Familie da (Mama, Papa, Bruder, Schwester und ihr Freund). (Wenn ich jetzt Familie schreibe ist Jochen, Monikas Freund immer mit einbezogen sonst ist es so kompliziert zu schreiben.)
Es war echt unbeschreiblich schoen und ich habe es total genossen sie alle hier zu haben und habe 2 super schoene Wochen mit ihnen verbracht. Ich hoffe sie sehen es genauso ;-)
Nur weiss ich jetzt gar nicht wo ich anfangen soll zu erzaehlen weil wir soviel erlebt haben. Vielleicht schreibe ich einfach nur mal grob was wir so gemacht haben. Ich will euch nur schon mal hinweisen, dass die Gefahr besteht, dass die die nicht dabei waren sehr neidisch werden koennen ;-)
Also Samstag (28. Oktober) Mittag sind sie angekommen und Adrian und ich haben sie abgeholt und sind dann erst einmal zu ihm gefahren um das Gepaeck abzuliefern und dann sind wir schon mal ein bisschen shoppen gegangen. Am Abend hat Adrians Mutter gut gekocht und auch sister Mary war da (eine der Schwestern mit der ich das letzte mal in Suedafrika gewohnt habe).
Am Sonntag frueh waren wir (Familie, Adrian und seine Mutter Kathleen + Lebensgefaehrte Elliot) im Gottesdienst in Tsakane der bestimmt wieder gute 2 Stunden ging, aber das singen ist immer wieder beeindruckend. Anschliessend sind wir kurz bei Sithand’izingane vorbei gefahren und dann alle zum Essen und danach in das Musical „Umoja“. Elliot hat es geschafft das wir sehr weit vorne sassen, obwohl wir Karten fuer weiter hinten gehabt haetten.
Am Montag nachmittag sind wir (meine Familie und Adrian) in die Drakensberge gefahren, der Sternenhimmel war echt wunderschoen. Am Dienstag sind wir dann gewandert zum Amphietheater, war ziemlich anstrengend und es gab auch einige Leitern die es zu bewaeltigen galt. Es war schon schoen, allerdings war leider das Wetter nicht sehr gut, total nebelig, dass man von der schoenen Aussicht nicht wirklich viel gesehen hat.
Am Mittwoch sind wir wieder zurueck gefahren und waren abends (Familie + Adrian) noch essen und in Carnival City, das ist das Spielkasino, wir haben da zwar nicht gespielt, aber es ist schon eine andere Welt. Wir waren dann noch im Kino.
Am Donnerstag sind meine Familie und ich nach St. Francis, wo Monika vor 2 Jahre ihr Praktikum gemacht hat. Ist schon krass wie sich so alles veraendert hat. Danach sind wir nach Joburg gefahren, ins Carlton Centre und dann zu Usindiso Ministries, wo ich zur Zeit bin. Die zwei social auxiliary worker mit denen ich arbeite haben extra noch mal angerufen wann sie da sind und wann nicht, dass sie meine Familie treffen kann. Ich glaube fuer meine Eltern war es schon „erschreckend“ wie das Shelter aussieht. (Ihr koennt mich ja korrigieren, wenn ich falsch liege.)
Am Freitag frueh sind wir (Familie und ich) dann von Joburg nach Upington geflogen und zum Park gefahren (irgendetwas mit Twirivieren, weiss nicht mehr genau wie es heisst). Am Samstag sind wir dann in den Park (zum Glueck hatten wir ein Auto mit Klimaanlage). Es war schon schoen, wir haben sogar Loewen gesehen und viele kleine suesse Erdmaennchen und so.
Am Sonntag frueh sind wir dann von Upington nach Kapstadt geflogen. Dort sind wir dann auf einem Craft Market gewesen und in der Waterfront (grosse, ueberteuerte shopping mall). Es ist echt schon unglaublich wieviele deutschen Touristen da sind, ist echt krass, ich hatte das Gefuehl man hat mehr Deutsch als Englisch gehoert.
Am Montag waren wir dann am Cape of Good Hope und am Cape Point gewesen. Anschliessend wollten wir eigentlich in ein Museeum, aber das hat an dem Tag schon um 14 Uhr zu gemacht. Dafuer waren wir dann am Abend noch auf dem Tafelberg, echt unglaublich schoen.
Am Dienstag sind wir dann zu zwei Weinguetern gefahren, wo bei dem einen Papa und Jochen auch eine Weinprobe gemacht haben. Anschliessend waren wir noch am suedlichsten Punkt Suedafrika und haben uns von dort dann auf die Garden Route gemacht und haben in Swellendam uebernachtet und davor noch ein leckeres Abendessen gehabt.
Am Mittwoch waren wir unter anderem in Mossel Bay und haben im Meer gebadet, die Wellen waren echt super. Anschliessend waren wir noch in einem Tierpark, mit Tigern, Jaguar, Geparden, Krokodile .... Die Fuehrung war echt interessant. Anschliessend sind wir dann bis nach Georg gefahren und haben dort Abendgegessen und wurden von einem komischen Kellner bedient, so einen Lacher habe ich davor noch nicht gehoert (wie eine Robbe). In Georg haben wir dann uebernachtet und am naechsten Tag (Donnerstag) waren wir dann den halben Tag am Strand. Dann waren wir noch kurz in einer Shopping Mall und haben dann um 16h30 Adrian vom Flughafen abgeholt. Dort haben wir uns dann auf dem Weg nach Port Elizabeth gemacht, aber haben davor noch uebernachtet (weiss den Ortsnamen nicht mehr). Aber es war echt eine tolle Unterkunft und wir wurden sogar noch sehr lecker bekocht. War echt eine schoen Atmosphaere.
Am Freitag frueh waren Adrian und ich schon auf dem Damm im Kanu. Danach gab es lecker Fruehstueck und dann wuerden erst einmal Geschenke ausgepackt (war mein Geburtstag). Anschliessend sind wir nach Port Elizabeth gefahren und waren dann noch in einer grossen Shopping Mall.
Am Samstag mussten wir dann wieder nach Joburg fliegen, weil meine Familie dann leider wieder heim geflogen ist. War echt schon traurig fuer mich, weil es schon eine ganz besondere Zeit war und es total toll war. Will jetzt gar nicht an den Abschied denken.
Adrian und ich sind dann zurueck nach Springs gefahren und zu einem Campingplatz in ??? gefahren, wo eine Freundin von uns ihren 30. Geburtstag gefeiert hat. Wir haben dort uebernachtet und dann am Sonntag frueh Tennis gespielt und waren dann noch im Schwimmbad wo es auch eine total coole Rutschbahn oder sowas gab, wo man mit Reifen hinunter fahren konnte. Am spaeten nachmittag sind wir dann wieder heimgefahren.
Montag hatte ich dann noch frei und musste dann erst mal auspacken, umpacken und was halt so dazu gehoert nach einem Urlaub und bin dann spaeter mit Adrian zur Arbeit gefahren.
Und jetzt bin ich seit gestern wieder auf der Arbeit im Shelter und ich glaube ihr koennt euch vielleicht vorstellen wie es mir gerade geht. Ich vermisse meine Familie und der Platz hier macht es mir nicht gerade leichter, aber heute geht es mir schon besser als gestern. Hinzu kommt, dass ich hier viele „Komplimente“ bekomme, was es auch nicht gerade besser macht. „Barbara you are fat“, sie meinen das es heisst, dass ich eine tolle Zeit hatte. Kann man das nicht auch auf eine andere Weise sagen ;-)
Ok, jetzt sollte ich aber echt zum Schluss kommen. Ich waere dankbar, wenn ihr fuer mich beten koenntet, dass ich mich wieder leichter tue mich wieder hier einzugewoehnen.
Viele liebe Gruesse und fuehlt euch alle mal gedrueckt, ich vermisse euch!
Bye Barbara
Mittwoch, 14.11.2007
Hallo alle miteinander,
Entschuldigung, dass ich so lange nicht geschrieben habe, aber wie ich ja im letzten Blog geschrieben habe war ja meine Familie da (Mama, Papa, Bruder, Schwester und ihr Freund). (Wenn ich jetzt Familie schreibe ist Jochen, Monikas Freund immer mit einbezogen sonst ist es so kompliziert zu schreiben.)
Es war echt unbeschreiblich schoen und ich habe es total genossen sie alle hier zu haben und habe 2 super schoene Wochen mit ihnen verbracht. Ich hoffe sie sehen es genauso ;-)
Nur weiss ich jetzt gar nicht wo ich anfangen soll zu erzaehlen weil wir soviel erlebt haben. Vielleicht schreibe ich einfach nur mal grob was wir so gemacht haben. Ich will euch nur schon mal hinweisen, dass die Gefahr besteht, dass die die nicht dabei waren sehr neidisch werden koennen ;-)
Also Samstag (28. Oktober) Mittag sind sie angekommen und Adrian und ich haben sie abgeholt und sind dann erst einmal zu ihm gefahren um das Gepaeck abzuliefern und dann sind wir schon mal ein bisschen shoppen gegangen. Am Abend hat Adrians Mutter gut gekocht und auch sister Mary war da (eine der Schwestern mit der ich das letzte mal in Suedafrika gewohnt habe).
Am Sonntag frueh waren wir (Familie, Adrian und seine Mutter Kathleen + Lebensgefaehrte Elliot) im Gottesdienst in Tsakane der bestimmt wieder gute 2 Stunden ging, aber das singen ist immer wieder beeindruckend. Anschliessend sind wir kurz bei Sithand’izingane vorbei gefahren und dann alle zum Essen und danach in das Musical „Umoja“. Elliot hat es geschafft das wir sehr weit vorne sassen, obwohl wir Karten fuer weiter hinten gehabt haetten.
Am Montag nachmittag sind wir (meine Familie und Adrian) in die Drakensberge gefahren, der Sternenhimmel war echt wunderschoen. Am Dienstag sind wir dann gewandert zum Amphietheater, war ziemlich anstrengend und es gab auch einige Leitern die es zu bewaeltigen galt. Es war schon schoen, allerdings war leider das Wetter nicht sehr gut, total nebelig, dass man von der schoenen Aussicht nicht wirklich viel gesehen hat.
Am Mittwoch sind wir wieder zurueck gefahren und waren abends (Familie + Adrian) noch essen und in Carnival City, das ist das Spielkasino, wir haben da zwar nicht gespielt, aber es ist schon eine andere Welt. Wir waren dann noch im Kino.
Am Donnerstag sind meine Familie und ich nach St. Francis, wo Monika vor 2 Jahre ihr Praktikum gemacht hat. Ist schon krass wie sich so alles veraendert hat. Danach sind wir nach Joburg gefahren, ins Carlton Centre und dann zu Usindiso Ministries, wo ich zur Zeit bin. Die zwei social auxiliary worker mit denen ich arbeite haben extra noch mal angerufen wann sie da sind und wann nicht, dass sie meine Familie treffen kann. Ich glaube fuer meine Eltern war es schon „erschreckend“ wie das Shelter aussieht. (Ihr koennt mich ja korrigieren, wenn ich falsch liege.)
Am Freitag frueh sind wir (Familie und ich) dann von Joburg nach Upington geflogen und zum Park gefahren (irgendetwas mit Twirivieren, weiss nicht mehr genau wie es heisst). Am Samstag sind wir dann in den Park (zum Glueck hatten wir ein Auto mit Klimaanlage). Es war schon schoen, wir haben sogar Loewen gesehen und viele kleine suesse Erdmaennchen und so.
Am Sonntag frueh sind wir dann von Upington nach Kapstadt geflogen. Dort sind wir dann auf einem Craft Market gewesen und in der Waterfront (grosse, ueberteuerte shopping mall). Es ist echt schon unglaublich wieviele deutschen Touristen da sind, ist echt krass, ich hatte das Gefuehl man hat mehr Deutsch als Englisch gehoert.
Am Montag waren wir dann am Cape of Good Hope und am Cape Point gewesen. Anschliessend wollten wir eigentlich in ein Museeum, aber das hat an dem Tag schon um 14 Uhr zu gemacht. Dafuer waren wir dann am Abend noch auf dem Tafelberg, echt unglaublich schoen.
Am Dienstag sind wir dann zu zwei Weinguetern gefahren, wo bei dem einen Papa und Jochen auch eine Weinprobe gemacht haben. Anschliessend waren wir noch am suedlichsten Punkt Suedafrika und haben uns von dort dann auf die Garden Route gemacht und haben in Swellendam uebernachtet und davor noch ein leckeres Abendessen gehabt.
Am Mittwoch waren wir unter anderem in Mossel Bay und haben im Meer gebadet, die Wellen waren echt super. Anschliessend waren wir noch in einem Tierpark, mit Tigern, Jaguar, Geparden, Krokodile .... Die Fuehrung war echt interessant. Anschliessend sind wir dann bis nach Georg gefahren und haben dort Abendgegessen und wurden von einem komischen Kellner bedient, so einen Lacher habe ich davor noch nicht gehoert (wie eine Robbe). In Georg haben wir dann uebernachtet und am naechsten Tag (Donnerstag) waren wir dann den halben Tag am Strand. Dann waren wir noch kurz in einer Shopping Mall und haben dann um 16h30 Adrian vom Flughafen abgeholt. Dort haben wir uns dann auf dem Weg nach Port Elizabeth gemacht, aber haben davor noch uebernachtet (weiss den Ortsnamen nicht mehr). Aber es war echt eine tolle Unterkunft und wir wurden sogar noch sehr lecker bekocht. War echt eine schoen Atmosphaere.
Am Freitag frueh waren Adrian und ich schon auf dem Damm im Kanu. Danach gab es lecker Fruehstueck und dann wuerden erst einmal Geschenke ausgepackt (war mein Geburtstag). Anschliessend sind wir nach Port Elizabeth gefahren und waren dann noch in einer grossen Shopping Mall.
Am Samstag mussten wir dann wieder nach Joburg fliegen, weil meine Familie dann leider wieder heim geflogen ist. War echt schon traurig fuer mich, weil es schon eine ganz besondere Zeit war und es total toll war. Will jetzt gar nicht an den Abschied denken.
Adrian und ich sind dann zurueck nach Springs gefahren und zu einem Campingplatz in ??? gefahren, wo eine Freundin von uns ihren 30. Geburtstag gefeiert hat. Wir haben dort uebernachtet und dann am Sonntag frueh Tennis gespielt und waren dann noch im Schwimmbad wo es auch eine total coole Rutschbahn oder sowas gab, wo man mit Reifen hinunter fahren konnte. Am spaeten nachmittag sind wir dann wieder heimgefahren.
Montag hatte ich dann noch frei und musste dann erst mal auspacken, umpacken und was halt so dazu gehoert nach einem Urlaub und bin dann spaeter mit Adrian zur Arbeit gefahren.
Und jetzt bin ich seit gestern wieder auf der Arbeit im Shelter und ich glaube ihr koennt euch vielleicht vorstellen wie es mir gerade geht. Ich vermisse meine Familie und der Platz hier macht es mir nicht gerade leichter, aber heute geht es mir schon besser als gestern. Hinzu kommt, dass ich hier viele „Komplimente“ bekomme, was es auch nicht gerade besser macht. „Barbara you are fat“, sie meinen das es heisst, dass ich eine tolle Zeit hatte. Kann man das nicht auch auf eine andere Weise sagen ;-)
Ok, jetzt sollte ich aber echt zum Schluss kommen. Ich waere dankbar, wenn ihr fuer mich beten koenntet, dass ich mich wieder leichter tue mich wieder hier einzugewoehnen.
Viele liebe Gruesse und fuehlt euch alle mal gedrueckt, ich vermisse euch!
Bye Barbara
Mittwoch, 24. Oktober 2007
Montag, 22. Oktober 2007
Hallo alle miteinander!
Wieder ist ein Wochenende vorbei. Die vergehen irgendwie immer viel zu schnell und am Montag habe ich immer das Gefühl, dass die Woche gar nicht vorbei geht. Letzte Woche ging aber relativ schnell vorbei, weil ich Freitag frei hatte, war echt schön ein verlängertes Wochenende zu haben und schon Donnerstag nach der Arbeit zu Adrian fahren zu können. Am Mittwoch war ich auf der Function in Pretoria und ich bin erst um 18:30 Uhr zurück gekommen. Ich war echt müde. Es war für alte Leute organisiert, dass sie etwas schönes zu Essen bekommen etc. Ich habe dort geholfen das Essen zu verteilen und Tische zu richten und das jeder etwas bekommt. Danach war ich echt kaputt, alte Leute können ja so anspruchsvoll sein und ich glaube in Südafrika ist das noch mehr als in Deutschland, weil man hier noch mehr Respekt vor dem Alter hat.
Am Freitag Abend, nach der Arbeit (habe ja schon mal geschrieben, dass ich Freitag Abend bei Adrian immer mithelfe) waren wir mal wieder im Kino, aber ein total blöder Film (liegt wohl daran, dass ich kein Thriller mag). Am Samstagvormittag musste Adrian dann noch Arbeiten und ich bin mitgegangen. Dies ist bei weitem nicht so stressig wie am Freitag, weil wir da meistens nur Besorgungen machen und ich nur mitfahre. Nachmittags waren wir dann in einer Art Musical „Umoja - The spirit of togetherness“. War echt total schön. Es ist ein Stück über die Entwicklung der südafrikanischen Musik und wie sie sich im laufe der Zeit verändert hat. War echt schön und die Musik super. Samstag Abend kam dann Rugby das WM Finale. Das musste natürlich angeschaut werden, auch wenn ich noch nicht alles verstehe, ist ein ziemlich technisches Spiel mit voll vielen Regeln. Aber der Vorteil von Rugby gegenüber Cricket ist, dass es nur 80 Minuten geht :-) Südafrika hat gegen England gewonnen!!! Man sieht einige Autos mit Südafrika Flaggen, aber bei weitem nicht so viele wie Deutschland Flaggen während der Fußball WM bei uns. Aber dafür haben selbst teilweise die Nachrichtensprecher das Trikot von dem südafrikanischen Team an.
Am Sonntag früh waren Adrian und ich dann joggen und ich weiß gar nicht genau, irgendwie ging der Tag ziemlich schnell vorbei. Abends sind wir dann wieder in die Kirche gegangen und waren diesmal schon um 17 Uhr dort (Gottesdienst fängt um 18 Uhr an), aber davor wird oft Sport gemacht oder man kann etwas trinken etc. Adrian hat ein Rugby Spiel organisiert, deswegen waren wir auch so früh schon dort.
Ich weiß nicht was ich noch viel schreiben soll, außer das ich mich schon total auf Samstag freue und ich es noch gar nicht glauben kann, dass ich meine family dann schon wieder sehe. Und dann habe ich auch 2 Wochen Urlaub, die brauche ich echt, manche Dinge im Shelter sind echt nicht so toll und ich bin froh mal eine Pause davon zu haben. Nur bekomme ich jetzt schon Panik, wenn ich daran denke, dass ich danach wieder anfangen muss ;-) Aber jetzt freue ich mich riesig sie zu sehen. (Das könnte ich jetzt noch 100 mal schreiben, aber ich glaube dann wird es ein bisschen langweilig das hier zu lesen ;-)) Deswegen höre ich jetzt einfach am Besten auf und wünsche euch noch einen schönen Oktober.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Hallo alle miteinander!
Wieder ist ein Wochenende vorbei. Die vergehen irgendwie immer viel zu schnell und am Montag habe ich immer das Gefühl, dass die Woche gar nicht vorbei geht. Letzte Woche ging aber relativ schnell vorbei, weil ich Freitag frei hatte, war echt schön ein verlängertes Wochenende zu haben und schon Donnerstag nach der Arbeit zu Adrian fahren zu können. Am Mittwoch war ich auf der Function in Pretoria und ich bin erst um 18:30 Uhr zurück gekommen. Ich war echt müde. Es war für alte Leute organisiert, dass sie etwas schönes zu Essen bekommen etc. Ich habe dort geholfen das Essen zu verteilen und Tische zu richten und das jeder etwas bekommt. Danach war ich echt kaputt, alte Leute können ja so anspruchsvoll sein und ich glaube in Südafrika ist das noch mehr als in Deutschland, weil man hier noch mehr Respekt vor dem Alter hat.
Am Freitag Abend, nach der Arbeit (habe ja schon mal geschrieben, dass ich Freitag Abend bei Adrian immer mithelfe) waren wir mal wieder im Kino, aber ein total blöder Film (liegt wohl daran, dass ich kein Thriller mag). Am Samstagvormittag musste Adrian dann noch Arbeiten und ich bin mitgegangen. Dies ist bei weitem nicht so stressig wie am Freitag, weil wir da meistens nur Besorgungen machen und ich nur mitfahre. Nachmittags waren wir dann in einer Art Musical „Umoja - The spirit of togetherness“. War echt total schön. Es ist ein Stück über die Entwicklung der südafrikanischen Musik und wie sie sich im laufe der Zeit verändert hat. War echt schön und die Musik super. Samstag Abend kam dann Rugby das WM Finale. Das musste natürlich angeschaut werden, auch wenn ich noch nicht alles verstehe, ist ein ziemlich technisches Spiel mit voll vielen Regeln. Aber der Vorteil von Rugby gegenüber Cricket ist, dass es nur 80 Minuten geht :-) Südafrika hat gegen England gewonnen!!! Man sieht einige Autos mit Südafrika Flaggen, aber bei weitem nicht so viele wie Deutschland Flaggen während der Fußball WM bei uns. Aber dafür haben selbst teilweise die Nachrichtensprecher das Trikot von dem südafrikanischen Team an.
Am Sonntag früh waren Adrian und ich dann joggen und ich weiß gar nicht genau, irgendwie ging der Tag ziemlich schnell vorbei. Abends sind wir dann wieder in die Kirche gegangen und waren diesmal schon um 17 Uhr dort (Gottesdienst fängt um 18 Uhr an), aber davor wird oft Sport gemacht oder man kann etwas trinken etc. Adrian hat ein Rugby Spiel organisiert, deswegen waren wir auch so früh schon dort.
Ich weiß nicht was ich noch viel schreiben soll, außer das ich mich schon total auf Samstag freue und ich es noch gar nicht glauben kann, dass ich meine family dann schon wieder sehe. Und dann habe ich auch 2 Wochen Urlaub, die brauche ich echt, manche Dinge im Shelter sind echt nicht so toll und ich bin froh mal eine Pause davon zu haben. Nur bekomme ich jetzt schon Panik, wenn ich daran denke, dass ich danach wieder anfangen muss ;-) Aber jetzt freue ich mich riesig sie zu sehen. (Das könnte ich jetzt noch 100 mal schreiben, aber ich glaube dann wird es ein bisschen langweilig das hier zu lesen ;-)) Deswegen höre ich jetzt einfach am Besten auf und wünsche euch noch einen schönen Oktober.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Freitag, 19. Oktober 2007
Montag, 15. Oktober 2007
Hallo alle miteinander,
ich bin gerade mal wieder ziemlich müde, aber das ist ja nichts Neues. Die Abende und Nachmittage gehen echt schnell vorbei.
Ich weiß heute gar nicht was ich viel schreiben soll. Das Wochenende war schön und ausnahmsweise war ich mal froh, dass es geregnet hat. Wegen dem Regen ist nämlich das Cricketspiel ausgefallen, was Adrian sonst am Samstag gespielt hätte ;-) Dafür waren wir nachmittags im Kino und anschließend Pizza essen und abends hat Adrian Rugby angeschaut während ich nach Hause telefoniert habe.
Am Sonntag waren wir dann shoppen und abends waren wir dann in der Kirche und auf dem Heimweg sind wir noch tanken gefahren. Dort haben wir erfahren, dass 10 Minuten bevor wir gekommen sind die Tankstelle überfallen worden ist (nicht nur die Tankstelle auch die Leute die zu dem Zeitpunkt an der Tankstelle waren). Ich weiß echt nicht wie viele Schutzengel ich schon hatte seitdem ich hier bin. Am Sonntagabend haben wir dann noch Rugby angeschaut (Südafrika gegen Argentinien) Weltmeisterschaft Halbfinale. Südafrika hat gewonnen, d.h. diesen Samstag ist Finale gegen England.
In meinem letzten Blog habe ich ja gesagt, dass ich mal ein bisschen von der Kirche bzw. Gottesdienst schreibe. Es ist schon anders aufgebaut als ein katholischer Gottesdienst. Wir fangen erst mit einer ganzen Reihe von worship Liedern an, bei denen immer eine Band spielt und singt. Den Text von den Liedern kann man immer auf einer Leinwand ablesen. Anschließend wird gebetet und dann gepredigt, aber die „Methodik“ ist meist immer ein bisschen anders. Dieses Mal wurde z.B. ein kurzes Theaterstück gespielt, ein andermal wurde ein Film ausschnitt gezeigt etc. Ab und zu gibt es dann auch Kommunion, aber nicht jeden Sonntag. Seit dem ich hier bin war es glaube ich zwei mal. Es ist schon echt toll was fuer eine Atmosphaere im Gottesdienst rueber kommt (auch wenn das Wort „Atmosphaere“ es nicht wirklich trifft, vielleicht eher wie nah man zu Gott ist). Was auch ganz anders ist als in Deutschland, dass fast ausschliesslich Jugendliche da sind. Ok, das laesst sich damit erklaeren, dass Sonntag Abend es fuer die Jugend ist und frueh der Gottesdienst fuer die Erwachsenen ist, aber trotzdem finde ich es unglaublich, da selbst wenn bei uns in Deutschland ein Jugendgottesdienst ist, kaum Jugendliche kommen. Die Gottesdienstbesucher sind ueberwiegend Weisse (habe jetzt lange ueberlegt, ob ich es schreiben soll oder nicht, da es ja eigentlich egal ist). Die Kirche bietet auch verschiedene Kleingruppen an, Adrian und ich sind in einer „Bibelgruppe“ die sich immer am Mittwoch trifft. Ueber spirituellen Input kann ich mich hier in Suedafrika echt nicht beklagen (Dienstag im Shelter devotion, Mittwoch in Springs Bibelkreis, Donnerstag im Shelter prayer meeting, Sonntag Gottesdienst und manchmal wie heute Abend ein religioeser Film) und es ist echt toll und ich bin mal wieder fasziniert wie Gott in den Leben der Menschen wirkt. Auch fuer mich ist es total schoen ueber Gott reden zu koennen ohne krumm angeschaut zu werden und es ist hier so selbstverstaendlich. Das finde ich auch in den Beratungsgespraechen so toll, dass man Gott miteinbringen kann. Ich weiss nicht, ob ich es jetzt so halbwegs wenigstens rueber bringen konnte was ich wollte, ich glaube eigentlich nicht, man kann es vielleicht so zusammenfassen „GOD IS GOOD AND HE LOVES YOU!!!!!“
Dabei will ich es mal belassen, macht’s gut und freu mich von euch zu hoeren.
Viele liebe Gruesse,
Barbara
P.S. Inzwischen ist es Dienstag Abend. Ich wollte heute ins Internet, aber es hat nicht funktioniert und morgen werde ich keine Möglichkeit haben, da ich in Pretoria. Heute Abend war Adrian bei mir (also nicht im Shelter, da dies nicht erlaubt ist). Wir wollten eigentlich ins Kino um 20:15 Uhr, aber es hatte schon zu. Dann wollten wir wenigstens etwas trinken gehen im Carlton Centre, aber es ist war echt unglaublich es hatte auch schon zu. Und da soll Joburg eine der größten Stadt in Südafrika sein. Naja, ist wahrscheinlich einfach zu gefährlich für die Geschäfte bzw. Cafés noch so „spät“ offen zu sein.
Hallo alle miteinander,
ich bin gerade mal wieder ziemlich müde, aber das ist ja nichts Neues. Die Abende und Nachmittage gehen echt schnell vorbei.
Ich weiß heute gar nicht was ich viel schreiben soll. Das Wochenende war schön und ausnahmsweise war ich mal froh, dass es geregnet hat. Wegen dem Regen ist nämlich das Cricketspiel ausgefallen, was Adrian sonst am Samstag gespielt hätte ;-) Dafür waren wir nachmittags im Kino und anschließend Pizza essen und abends hat Adrian Rugby angeschaut während ich nach Hause telefoniert habe.
Am Sonntag waren wir dann shoppen und abends waren wir dann in der Kirche und auf dem Heimweg sind wir noch tanken gefahren. Dort haben wir erfahren, dass 10 Minuten bevor wir gekommen sind die Tankstelle überfallen worden ist (nicht nur die Tankstelle auch die Leute die zu dem Zeitpunkt an der Tankstelle waren). Ich weiß echt nicht wie viele Schutzengel ich schon hatte seitdem ich hier bin. Am Sonntagabend haben wir dann noch Rugby angeschaut (Südafrika gegen Argentinien) Weltmeisterschaft Halbfinale. Südafrika hat gewonnen, d.h. diesen Samstag ist Finale gegen England.
In meinem letzten Blog habe ich ja gesagt, dass ich mal ein bisschen von der Kirche bzw. Gottesdienst schreibe. Es ist schon anders aufgebaut als ein katholischer Gottesdienst. Wir fangen erst mit einer ganzen Reihe von worship Liedern an, bei denen immer eine Band spielt und singt. Den Text von den Liedern kann man immer auf einer Leinwand ablesen. Anschließend wird gebetet und dann gepredigt, aber die „Methodik“ ist meist immer ein bisschen anders. Dieses Mal wurde z.B. ein kurzes Theaterstück gespielt, ein andermal wurde ein Film ausschnitt gezeigt etc. Ab und zu gibt es dann auch Kommunion, aber nicht jeden Sonntag. Seit dem ich hier bin war es glaube ich zwei mal. Es ist schon echt toll was fuer eine Atmosphaere im Gottesdienst rueber kommt (auch wenn das Wort „Atmosphaere“ es nicht wirklich trifft, vielleicht eher wie nah man zu Gott ist). Was auch ganz anders ist als in Deutschland, dass fast ausschliesslich Jugendliche da sind. Ok, das laesst sich damit erklaeren, dass Sonntag Abend es fuer die Jugend ist und frueh der Gottesdienst fuer die Erwachsenen ist, aber trotzdem finde ich es unglaublich, da selbst wenn bei uns in Deutschland ein Jugendgottesdienst ist, kaum Jugendliche kommen. Die Gottesdienstbesucher sind ueberwiegend Weisse (habe jetzt lange ueberlegt, ob ich es schreiben soll oder nicht, da es ja eigentlich egal ist). Die Kirche bietet auch verschiedene Kleingruppen an, Adrian und ich sind in einer „Bibelgruppe“ die sich immer am Mittwoch trifft. Ueber spirituellen Input kann ich mich hier in Suedafrika echt nicht beklagen (Dienstag im Shelter devotion, Mittwoch in Springs Bibelkreis, Donnerstag im Shelter prayer meeting, Sonntag Gottesdienst und manchmal wie heute Abend ein religioeser Film) und es ist echt toll und ich bin mal wieder fasziniert wie Gott in den Leben der Menschen wirkt. Auch fuer mich ist es total schoen ueber Gott reden zu koennen ohne krumm angeschaut zu werden und es ist hier so selbstverstaendlich. Das finde ich auch in den Beratungsgespraechen so toll, dass man Gott miteinbringen kann. Ich weiss nicht, ob ich es jetzt so halbwegs wenigstens rueber bringen konnte was ich wollte, ich glaube eigentlich nicht, man kann es vielleicht so zusammenfassen „GOD IS GOOD AND HE LOVES YOU!!!!!“
Dabei will ich es mal belassen, macht’s gut und freu mich von euch zu hoeren.
Viele liebe Gruesse,
Barbara
P.S. Inzwischen ist es Dienstag Abend. Ich wollte heute ins Internet, aber es hat nicht funktioniert und morgen werde ich keine Möglichkeit haben, da ich in Pretoria. Heute Abend war Adrian bei mir (also nicht im Shelter, da dies nicht erlaubt ist). Wir wollten eigentlich ins Kino um 20:15 Uhr, aber es hatte schon zu. Dann wollten wir wenigstens etwas trinken gehen im Carlton Centre, aber es ist war echt unglaublich es hatte auch schon zu. Und da soll Joburg eine der größten Stadt in Südafrika sein. Naja, ist wahrscheinlich einfach zu gefährlich für die Geschäfte bzw. Cafés noch so „spät“ offen zu sein.
Dienstag, 9. Oktober 2007
Montag, 8. Oktober 2007
Hallo alle miteinander,
wisst ihr das ich euch heute wirklich vermisse. Ich habe heute einige Briefe und Postkarten bekommen (DANKE), aber auch ansonsten ist Montag ein brenzliger Tag um Heimweh zu bekommen, es ist Anfnang der Woche und bis Mittwoch ist es so lange hin (bis ich Adrian wieder sehe). Aber keine Angst mir geht es gut, ist nur das ich halt so manchmal einige Minuten einen Durchhaenger habe.
Inzwischen ist es schon spät Abends, als ich angefangen habe zu schreiben war es kurz nach 16 Uhr. Jetzt ist es fast 22 Uhr und ich habe knapp 2 Stunden mit Marie Gitarre gespielt und gesungen war echt schön und hat gut getan. Wisst ihr eigentlich, dass es hier im Shelter spukt? Ich habe es am Anfang auch nicht geglaubt, als Lily Rose, die Hausmutter für die Teenager mir das erzählt hat. Ich habe gedacht, naja, ist halt eine andere Kultur und bei den Blacks ist das noch häufiger. Aber als ich dann heute früh kam, hat Marie mir auch erzählt, dass es im 4. Stock spukt (als sie das Wochenende alleine dort geschlafen hat.) Und Marie ist die weiße Südafrikanerin und es macht keinen Sinn, warum sie mich anlügen sollte. Ich habe dann noch von andern gehört, dass es hier spukt. Sie meinen der Grund ist, dass das Gebäude in der Apartheidzeit ein Passoffice war und Leute hier umgebracht worden sind. Ich will jetzt nicht näher in Details gehen, wie es hier spukt, ich möchte ja schließlich bald schlafen und nicht vor Angst wach liegen die ganze Zeit. Ich will es eigentlich immer noch nicht glauben, schließlich bin ich ja eine „aufgeklärte Europäerin“, aber es ist schon scarry.
So, Themawechsel. Am Freitag war ich auf der Beerdigung von der Hausmutter die verantwortlich für die Frauen war. Sie war die ganze letzte Zeit schon krank, aber keiner hat erwartet, dass sie stirbt. (Ist am Sonntag den 30.09. verstorben.) Die ganze letzte Woche war am Abend dann Gebet usw. Der „Gottesdienst“ „Gedenkfeier“ oder was auch immer hat um 8:30 Uhr frühs angefangen und ging bis ca. 10 Uhr. Anschließend sind wir dann mit dem Bus (und einigen Privatautos) eine knappe halbe Stunde zum Friedhof gefahren (auf dem Weg dorthin wurde die ganze Zeit gesungen.) Auf dem Friedhof selber ging alles ziemlich schnell, am längsten hat das Grab zuschaufeln gedauert. (Das mussten die Männer machen, dauert eine Weile bis die ganze Erde wieder zurück ist.) Dann sind wir zurück gefahren und es gab Mittagessen. (Was gutes ausnahmsweise mal.)
Ansonsten war mein Wochenende war wie immer schön, obwohl ich den halben Samstag nicht mit Adrian war, weil ich mit Vivian (meiner Praxisanleiterin) auf einem Workshop für Schulkinder war. Dies war in rural area in North West Provine (knapp 2 Stunden Fahrt einfach dorthin). Es war ganz interessant, obwohl sie fast nur Suthu gesprochen haben. Wir sind 1 ½ später gekommen, als es angefangen hat. Ich war die einzigste Weiße dort und wollte mich eigentlich einfach unauffällig hinten irgendwo hinsetzen, aber da Vivian von Transnet Foundation ist, die das alles mehr oder weniger möglich gemacht haben, sind wir ganz nach vorne und auf die Bühne gegangen und haben dort Stühle angeboten bekommen.
Nach dem Workshop (wir sind nach dem Mittagessen gegangen) sind wir zurück gefahren und Adrian hat mich abgeholt. Wir waren dann kurz in einer shopping mall und sind anschließend zur Yvette gefahren, war echt total schön, waren da ziemlich lange und haben Persönlichkeitstests gemacht, war wirklich interessant.
Am Sonntag waren wir früh joggen und vormittags in Eastrand shopping mall. Nachmittags hat Adrian Rugby angeschaut (Viertelfinale Südafrika – Fijti, Südafrika hat gewonnen.) Und dann war es fast schon Zeit um in die Kirche zu gehen. Wir gehen eigentlich immer in Springs in die Methodist church. Das nächste mal kann ich vielleicht mal weng ausführlicher darüber schreiben, aber jetzt bin ich echt ziemlich müde und ich habe noch keine einzige mail geschrieben (was ich heute auch nicht mehr tun werde, sorry.)
Also dann, macht’s mal gut und freue mich von euch zu hören.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Hallo alle miteinander,
wisst ihr das ich euch heute wirklich vermisse. Ich habe heute einige Briefe und Postkarten bekommen (DANKE), aber auch ansonsten ist Montag ein brenzliger Tag um Heimweh zu bekommen, es ist Anfnang der Woche und bis Mittwoch ist es so lange hin (bis ich Adrian wieder sehe). Aber keine Angst mir geht es gut, ist nur das ich halt so manchmal einige Minuten einen Durchhaenger habe.
Inzwischen ist es schon spät Abends, als ich angefangen habe zu schreiben war es kurz nach 16 Uhr. Jetzt ist es fast 22 Uhr und ich habe knapp 2 Stunden mit Marie Gitarre gespielt und gesungen war echt schön und hat gut getan. Wisst ihr eigentlich, dass es hier im Shelter spukt? Ich habe es am Anfang auch nicht geglaubt, als Lily Rose, die Hausmutter für die Teenager mir das erzählt hat. Ich habe gedacht, naja, ist halt eine andere Kultur und bei den Blacks ist das noch häufiger. Aber als ich dann heute früh kam, hat Marie mir auch erzählt, dass es im 4. Stock spukt (als sie das Wochenende alleine dort geschlafen hat.) Und Marie ist die weiße Südafrikanerin und es macht keinen Sinn, warum sie mich anlügen sollte. Ich habe dann noch von andern gehört, dass es hier spukt. Sie meinen der Grund ist, dass das Gebäude in der Apartheidzeit ein Passoffice war und Leute hier umgebracht worden sind. Ich will jetzt nicht näher in Details gehen, wie es hier spukt, ich möchte ja schließlich bald schlafen und nicht vor Angst wach liegen die ganze Zeit. Ich will es eigentlich immer noch nicht glauben, schließlich bin ich ja eine „aufgeklärte Europäerin“, aber es ist schon scarry.
So, Themawechsel. Am Freitag war ich auf der Beerdigung von der Hausmutter die verantwortlich für die Frauen war. Sie war die ganze letzte Zeit schon krank, aber keiner hat erwartet, dass sie stirbt. (Ist am Sonntag den 30.09. verstorben.) Die ganze letzte Woche war am Abend dann Gebet usw. Der „Gottesdienst“ „Gedenkfeier“ oder was auch immer hat um 8:30 Uhr frühs angefangen und ging bis ca. 10 Uhr. Anschließend sind wir dann mit dem Bus (und einigen Privatautos) eine knappe halbe Stunde zum Friedhof gefahren (auf dem Weg dorthin wurde die ganze Zeit gesungen.) Auf dem Friedhof selber ging alles ziemlich schnell, am längsten hat das Grab zuschaufeln gedauert. (Das mussten die Männer machen, dauert eine Weile bis die ganze Erde wieder zurück ist.) Dann sind wir zurück gefahren und es gab Mittagessen. (Was gutes ausnahmsweise mal.)
Ansonsten war mein Wochenende war wie immer schön, obwohl ich den halben Samstag nicht mit Adrian war, weil ich mit Vivian (meiner Praxisanleiterin) auf einem Workshop für Schulkinder war. Dies war in rural area in North West Provine (knapp 2 Stunden Fahrt einfach dorthin). Es war ganz interessant, obwohl sie fast nur Suthu gesprochen haben. Wir sind 1 ½ später gekommen, als es angefangen hat. Ich war die einzigste Weiße dort und wollte mich eigentlich einfach unauffällig hinten irgendwo hinsetzen, aber da Vivian von Transnet Foundation ist, die das alles mehr oder weniger möglich gemacht haben, sind wir ganz nach vorne und auf die Bühne gegangen und haben dort Stühle angeboten bekommen.
Nach dem Workshop (wir sind nach dem Mittagessen gegangen) sind wir zurück gefahren und Adrian hat mich abgeholt. Wir waren dann kurz in einer shopping mall und sind anschließend zur Yvette gefahren, war echt total schön, waren da ziemlich lange und haben Persönlichkeitstests gemacht, war wirklich interessant.
Am Sonntag waren wir früh joggen und vormittags in Eastrand shopping mall. Nachmittags hat Adrian Rugby angeschaut (Viertelfinale Südafrika – Fijti, Südafrika hat gewonnen.) Und dann war es fast schon Zeit um in die Kirche zu gehen. Wir gehen eigentlich immer in Springs in die Methodist church. Das nächste mal kann ich vielleicht mal weng ausführlicher darüber schreiben, aber jetzt bin ich echt ziemlich müde und ich habe noch keine einzige mail geschrieben (was ich heute auch nicht mehr tun werde, sorry.)
Also dann, macht’s mal gut und freue mich von euch zu hören.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Dienstag, 2. Oktober 2007
Montag, 1. Oktober 2007
Hallo alle miteinander,
es ist schon wieder ziemlich spät und ich bin eigentlich ein bisschen müde, ich weiß auch nicht die Tage und selbst die Abende gehen irgendwie sehr schnell vorbei. Ich habe bei weitem nicht mehr das Problem, dass ich gelangweilt unter der Woche in meinem Zimmer sitze. Ich komme selbst kaum noch dazu Zulu zu lernen. (Bis auf Vokabeln wiederholen.) Heute Abend war ein Prayer Meeting, weil die Hausmutter am Wochenende verstorben ist. (Sie war schon die ganze Zeit ziemlich krank und im Krankenhaus, ich habe sie kaum gekannt.) Die Prayer Mettings werden jetzt jeden Tag bis Freitag sein, an dem dann die Beerdigung ist.
Aber jetzt erst mal wieder zu meinem Wochenende. Freitag war ein „normaler“ Freitag und wir sind nach der Arbeit ins Kino gegangen. (Ich darf gar nicht schreiben, wie oft wir dieses Wochenende im Kino waren.)
Am Samstag habe ich Maria vom Shelter abgeholt. Ich habe glaube ich schon mal von ihr geschrieben. Sie ist seit heute im Shelter angestellt (davor war sie eine „normale“ Bewohnerin) für Reparaturarbeiten etc. man kann wahrscheinlich sagen, dass sie so etwas wie ein Hausmeister ist. Auf jeden Fall sind wir dann zu Adrian nach Hause und von dort zur Kirche. Da war ziemlich viel los, man kann es vielleicht vergleichen mit einem Pfarrfest, aber nicht wirklich. Man konnte alles mögliche kaufen und machen. Es gab so etwas ähnliches wie eine Hüpfburg, aber doch ganz anders. Man hat einen Anzug aus Klett angezogen und konnte dann hüpfen und gegen die Wand springen und dann ist man dort wegen dem Klett hängen geblieben. Ich weiß jetzt nicht, ob ihr verstanden habt, was ich gerade versucht habe zu beschreiben, es war auf jeden Fall sehr lustig. Nachmittags haben wir sie dann zurück gefahren und sie war so dankbar. Es war das erste mal seitdem sie im Shelter ist (3 Monate), dass sie mal wirklich raus gekommen ist. Und heute hat sie sich noch einmal bedankt, dass es echt total schön war. Da Adrian und ich dann sowieso schon in Joburg waren, sind wir dann zur Rosebank Mall gegangen, eine schöne Shopping Mall. Dort haben wir uns dann ziemlich spontan mit Susanne und Phoebe, ihrer Tochter, getroffen. Es war echt wieder schön sie zu sehen. Wir haben uns Sonntag dann gleich noch mal getroffen (das war schon länger geplant) und waren ein bisschen shoppen und dann noch in einem Café. Phoebe ist wirklich süß und sie ist ganz vernarrt in Adrian, da kann man richtig neidisch werden ;-)
Adrian sind dann anschließend wieder zu Rosebank Mall und dort ins Kino in den Film „Live of others“ im Deutschen „Das Leben der Anderen“. Ich habe den Film zwar schon in Deutschland gesehen (auf DVD), aber es war trotzdem richtig toll, weil der Film in Orginalsprache war (also Deutsch ;-) mit Englischem Untertitel.
Jetzt habe ich schon wieder überwiegend von meinem Wochenende erzählt und nicht was ich so unter der Woche in der Arbeit mache. Manchmal finde ich es echt schon krass was ich so alleine machen soll, darf, muss. Am Freitag war ein Meeting mit anderen Shelters und JRS (das ist eine Organisation für Flüchtlinge die jetzt in Südafrika leben.) Da Mum Betty und Rosinah (die beiden social auxiliary worker) keine Zeit hatten, bin ich hingegangen zusammen mit Lilyrose, die Hausmutter für die Teenager. Sie ist jetzt erst seit ca. 1 Monat hier und weiß eigentlich auch vieles noch nicht. Davor hat mir Rosinah kurz erklärt um was es geht und was ich im Meeting einbringen soll. Es hat dann eigentlich auch ganz gut geklappt. Was ich aber eigentlich noch krasser fand, war am Mittwoch letzte Woche. Ich war in meinem Büro und Rosinah kam und sagte, dass sie gerade einen Anruf von einem Mann bekommen hat der counseling (= ein Beratungsgespräch) für eine Mitarbeiterin sucht. (Rosinah hat ihm schon gesagt, dass wir normalerweise keine Beratungsgespräche für Frauen von außerhalb anbieten), aber da es ein Notfall war, hat sie gesagt er kann vorbei kommen. Sie hat gerade versucht sich umzubringen (hat Bleach getrunken). Rosinah hat gesagt, dass ich das dann machen kann (weil die beiden social auxiliary worker kein counseling machen). In Deutschland wäre ich bei so einem Beratungsgespräch besten Falls daneben gesessen und hätte zugehört und hier war ich dann alleine mit ihr. Ist schon krass.
Ok, jetzt muss ich aufhören es kommt gerade ein Gewitter und da will ich den Laptop nicht anhaben. Übrigens, letzte Woche hat es das erste mal in Joburg geregnet seit dem ich hier bin.
Also dann, macht’s mal gut und freue mich von euch zu hören.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Hallo alle miteinander,
es ist schon wieder ziemlich spät und ich bin eigentlich ein bisschen müde, ich weiß auch nicht die Tage und selbst die Abende gehen irgendwie sehr schnell vorbei. Ich habe bei weitem nicht mehr das Problem, dass ich gelangweilt unter der Woche in meinem Zimmer sitze. Ich komme selbst kaum noch dazu Zulu zu lernen. (Bis auf Vokabeln wiederholen.) Heute Abend war ein Prayer Meeting, weil die Hausmutter am Wochenende verstorben ist. (Sie war schon die ganze Zeit ziemlich krank und im Krankenhaus, ich habe sie kaum gekannt.) Die Prayer Mettings werden jetzt jeden Tag bis Freitag sein, an dem dann die Beerdigung ist.
Aber jetzt erst mal wieder zu meinem Wochenende. Freitag war ein „normaler“ Freitag und wir sind nach der Arbeit ins Kino gegangen. (Ich darf gar nicht schreiben, wie oft wir dieses Wochenende im Kino waren.)
Am Samstag habe ich Maria vom Shelter abgeholt. Ich habe glaube ich schon mal von ihr geschrieben. Sie ist seit heute im Shelter angestellt (davor war sie eine „normale“ Bewohnerin) für Reparaturarbeiten etc. man kann wahrscheinlich sagen, dass sie so etwas wie ein Hausmeister ist. Auf jeden Fall sind wir dann zu Adrian nach Hause und von dort zur Kirche. Da war ziemlich viel los, man kann es vielleicht vergleichen mit einem Pfarrfest, aber nicht wirklich. Man konnte alles mögliche kaufen und machen. Es gab so etwas ähnliches wie eine Hüpfburg, aber doch ganz anders. Man hat einen Anzug aus Klett angezogen und konnte dann hüpfen und gegen die Wand springen und dann ist man dort wegen dem Klett hängen geblieben. Ich weiß jetzt nicht, ob ihr verstanden habt, was ich gerade versucht habe zu beschreiben, es war auf jeden Fall sehr lustig. Nachmittags haben wir sie dann zurück gefahren und sie war so dankbar. Es war das erste mal seitdem sie im Shelter ist (3 Monate), dass sie mal wirklich raus gekommen ist. Und heute hat sie sich noch einmal bedankt, dass es echt total schön war. Da Adrian und ich dann sowieso schon in Joburg waren, sind wir dann zur Rosebank Mall gegangen, eine schöne Shopping Mall. Dort haben wir uns dann ziemlich spontan mit Susanne und Phoebe, ihrer Tochter, getroffen. Es war echt wieder schön sie zu sehen. Wir haben uns Sonntag dann gleich noch mal getroffen (das war schon länger geplant) und waren ein bisschen shoppen und dann noch in einem Café. Phoebe ist wirklich süß und sie ist ganz vernarrt in Adrian, da kann man richtig neidisch werden ;-)
Adrian sind dann anschließend wieder zu Rosebank Mall und dort ins Kino in den Film „Live of others“ im Deutschen „Das Leben der Anderen“. Ich habe den Film zwar schon in Deutschland gesehen (auf DVD), aber es war trotzdem richtig toll, weil der Film in Orginalsprache war (also Deutsch ;-) mit Englischem Untertitel.
Jetzt habe ich schon wieder überwiegend von meinem Wochenende erzählt und nicht was ich so unter der Woche in der Arbeit mache. Manchmal finde ich es echt schon krass was ich so alleine machen soll, darf, muss. Am Freitag war ein Meeting mit anderen Shelters und JRS (das ist eine Organisation für Flüchtlinge die jetzt in Südafrika leben.) Da Mum Betty und Rosinah (die beiden social auxiliary worker) keine Zeit hatten, bin ich hingegangen zusammen mit Lilyrose, die Hausmutter für die Teenager. Sie ist jetzt erst seit ca. 1 Monat hier und weiß eigentlich auch vieles noch nicht. Davor hat mir Rosinah kurz erklärt um was es geht und was ich im Meeting einbringen soll. Es hat dann eigentlich auch ganz gut geklappt. Was ich aber eigentlich noch krasser fand, war am Mittwoch letzte Woche. Ich war in meinem Büro und Rosinah kam und sagte, dass sie gerade einen Anruf von einem Mann bekommen hat der counseling (= ein Beratungsgespräch) für eine Mitarbeiterin sucht. (Rosinah hat ihm schon gesagt, dass wir normalerweise keine Beratungsgespräche für Frauen von außerhalb anbieten), aber da es ein Notfall war, hat sie gesagt er kann vorbei kommen. Sie hat gerade versucht sich umzubringen (hat Bleach getrunken). Rosinah hat gesagt, dass ich das dann machen kann (weil die beiden social auxiliary worker kein counseling machen). In Deutschland wäre ich bei so einem Beratungsgespräch besten Falls daneben gesessen und hätte zugehört und hier war ich dann alleine mit ihr. Ist schon krass.
Ok, jetzt muss ich aufhören es kommt gerade ein Gewitter und da will ich den Laptop nicht anhaben. Übrigens, letzte Woche hat es das erste mal in Joburg geregnet seit dem ich hier bin.
Also dann, macht’s mal gut und freue mich von euch zu hören.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Mittwoch, 26. September 2007
Dienstag, 25.09.2007
Hallo alle miteinander,
Wie gehts wie stehts? Mir geht es sehr gut, habe ein tolles, langes Wochenende hinter mir. Das ist auch der Grund warum ich heute erst schreibe, weil Montag ein Feiertag hier in Suedafrika war (Heritage day). Am Samstag sind wir losgefahren nach Limpopo (eine Provinz in Suedafrika). Dort waren wir wandern mit einer Gruppe. Wir sind Samstag nachmittag angekommen und Sonntag sind wir dann los gewandert. Es war echt total anstrengend. Es waren zwar nur 12 km, aber die hatten es echt in sich und man musste auch einiges klettern. Unterwegs gab es kein Wasser, es hatte zwar jeder Wasser dabei aber es hat nicht gereicht, weil wir oft warten mussten, weil einer dabei war der nicht so fit war. (Es war allen nicht klar, dass es so ein anstrengender Weg ist.) Hinzu kam das es echt total heiss war, ca. 35 Grad. Als wir so ungefaehr die Haelfte hatten, sind Adrian und ich und Yvette, eine Freundin von Adrian die Sozialarbeiterin ist, voraus gelaufen. Sie ist echt total nett. Als wir dann im Camp angekommen sind waren wir so froh Wasser zu haben (auch wenn es lauwarm war). Adrian und ich sind dann zurueck gelaufen um den anderen die echt sehr weit hinter uns waren Wasser zu bringen. Es waren alle echt total dankbar dafuer, aber wir sind echt an unsere Grenzen gekommen. Adrian hat ein halben Asthmaanfall bekommen, das war echt beaengstigend. (Er hatte als Kind Asthma, aber seit dem nicht mehr.)
Anschliessend haben wir uebernachtet, es war ein Haus, aber da es so warm war, haben die meisten draussen auf dem Dach geschlafen, es war echt schoen.
Am naechsten Tag sind wir dann noch einmal 6 km gewandert. Anschliessend waren Adrian und ich ziemlich hungrig, da in der 1. Nacht Hunde ein Teil unseres Essen aufgefressen haben, so das wir ziemlich rationaliesieren mussten, aber wir sind nicht verhungert ;-)
Alles in allem war es echt eine schoene und eine tolle Erfahrung. In der Gruppe waren nur Weisse Suedafrikaner/innen und Adrian war der Einzigste Coloured und es waren ziemlich alle von der Muttersprache Afrikaans. Das war manchmal ein bisschen frustrierend, aber ab und an haben sie schon Englisch gesprochen, wenn sie daran gedacht haben. Es war das erste mal, dass ich soviel mit weissen afrikaanssprechen Suedafrikanern zu tun habe und muss mein Bild aendern, dass doch nicht alle Afrikaaner (=weisse Suedafrikaner mit der Muttersprache Afrikaans) Rassisten sind. (Das Bild ist dadurch entstanden, dass wenn Adrian und ich zusammen in einer Gegend laufen, die hauptsaechlich von armen, weissen Afrikaaner bewohnt wird, wir oft krumm angeschaut werden.)
Ok, soviel mal wieder von meinem Wochenende. Vielleicht sollte ich auch mal mehr von meiner Arbeit schreiben, sonst denkt ihr noch ich mache nur Ferien hier ;-)Also dann, macht’s mal gut und freue mich ueber Post.
Viele liebe Gruesse,
Barbara
Hallo alle miteinander,
Wie gehts wie stehts? Mir geht es sehr gut, habe ein tolles, langes Wochenende hinter mir. Das ist auch der Grund warum ich heute erst schreibe, weil Montag ein Feiertag hier in Suedafrika war (Heritage day). Am Samstag sind wir losgefahren nach Limpopo (eine Provinz in Suedafrika). Dort waren wir wandern mit einer Gruppe. Wir sind Samstag nachmittag angekommen und Sonntag sind wir dann los gewandert. Es war echt total anstrengend. Es waren zwar nur 12 km, aber die hatten es echt in sich und man musste auch einiges klettern. Unterwegs gab es kein Wasser, es hatte zwar jeder Wasser dabei aber es hat nicht gereicht, weil wir oft warten mussten, weil einer dabei war der nicht so fit war. (Es war allen nicht klar, dass es so ein anstrengender Weg ist.) Hinzu kam das es echt total heiss war, ca. 35 Grad. Als wir so ungefaehr die Haelfte hatten, sind Adrian und ich und Yvette, eine Freundin von Adrian die Sozialarbeiterin ist, voraus gelaufen. Sie ist echt total nett. Als wir dann im Camp angekommen sind waren wir so froh Wasser zu haben (auch wenn es lauwarm war). Adrian und ich sind dann zurueck gelaufen um den anderen die echt sehr weit hinter uns waren Wasser zu bringen. Es waren alle echt total dankbar dafuer, aber wir sind echt an unsere Grenzen gekommen. Adrian hat ein halben Asthmaanfall bekommen, das war echt beaengstigend. (Er hatte als Kind Asthma, aber seit dem nicht mehr.)
Anschliessend haben wir uebernachtet, es war ein Haus, aber da es so warm war, haben die meisten draussen auf dem Dach geschlafen, es war echt schoen.
Am naechsten Tag sind wir dann noch einmal 6 km gewandert. Anschliessend waren Adrian und ich ziemlich hungrig, da in der 1. Nacht Hunde ein Teil unseres Essen aufgefressen haben, so das wir ziemlich rationaliesieren mussten, aber wir sind nicht verhungert ;-)
Alles in allem war es echt eine schoene und eine tolle Erfahrung. In der Gruppe waren nur Weisse Suedafrikaner/innen und Adrian war der Einzigste Coloured und es waren ziemlich alle von der Muttersprache Afrikaans. Das war manchmal ein bisschen frustrierend, aber ab und an haben sie schon Englisch gesprochen, wenn sie daran gedacht haben. Es war das erste mal, dass ich soviel mit weissen afrikaanssprechen Suedafrikanern zu tun habe und muss mein Bild aendern, dass doch nicht alle Afrikaaner (=weisse Suedafrikaner mit der Muttersprache Afrikaans) Rassisten sind. (Das Bild ist dadurch entstanden, dass wenn Adrian und ich zusammen in einer Gegend laufen, die hauptsaechlich von armen, weissen Afrikaaner bewohnt wird, wir oft krumm angeschaut werden.)
Ok, soviel mal wieder von meinem Wochenende. Vielleicht sollte ich auch mal mehr von meiner Arbeit schreiben, sonst denkt ihr noch ich mache nur Ferien hier ;-)Also dann, macht’s mal gut und freue mich ueber Post.
Viele liebe Gruesse,
Barbara
Dienstag, 18. September 2007
Montag, 17.09.2007
Hallo alle miteinander,
ich bin gerade ziemlich müde aber da ich weiß, dass einige von euch am Dienstag schon immer auf meine Seite schauen, ob ich etwas Neues geschrieben habe, möchte ich euch nicht enttäuschen ;-) und wenigstens etwas schreiben.
Diesmal habe ich eigentlich nicht so viel zu erzählen, das Wochenende war ziemlich ähnlich zum letzten. Am Samstag waren wir aber sogar noch sportlicher. Wir waren vormittags joggen. (Adrian gut 3 km und ich gut 6 km.) Dann waren wir reiten und anschließend wieder Squash spielen mit. Am Mittwoch waren Adrian und ich auch Squash spielen, langsam lerne ich es. Am Abend waren Adrian und ich dann noch im Kino.
Aber das Wochenende besteht ja nicht nur aus Samstag deswegen werde ich auch mal näher auf Freitag eingehen. (Sonntag kommt dann nächste Woche dran.)
Am Freitag ist Adrian immer noch sehr busy. Wenn ich ankomme müssen immer noch Besorgungen gemacht werden, wie z.B. Getränke gekauft werden etc. Auch muss immer noch eine Lieferung Essen ausgefahren werden. Meist schaffen wir es dazwischen joggen zu gehen. Abends so ab 17:30 Uhr oder weng später sind wir dann direkt am Arbeitsplatz. (Eine winzige Küche an der dann das Essen und Getränke verkauft wird.) Freitag ist es immer besonders stressig, da Pay-Day ist und die Leute da mehr Geld haben. Ich helfe dann in der Küche mit das Essen vorzubereiten. Adrian’s eine Schwester ist im Verkauf und ruft immer hinter was gebraucht wird, z.B. „one chicken and chips“. Der Verkauf geht so bis 18:30 Uhr (mir kommt es meist länger vor, ist echt stressig) und dann wird noch weng geputzt und aufgeräumt. Meistens nehmen wir uns dann etwas zu essen von dort mit. Freitags sind wir dann oft zu müde um noch etwas zu unternehmen. Diesen Freitag hat Adrian dann noch Rugby angeschaut im Fernsehen. Ich „wollte“ es eigentlich auch anschauen, nachdem ich geduscht habe (nach der Arbeit stinkt man immer als ob man selber eine große Pommes ist), aber ich habe den Fehler gemacht und mich „kurz“ hingelegt und bin dann natürlich eingeschlafen. Aber naja, Rugby verstehe ich sowieso nicht. Ich tue mir im Moment echt selber leid, es ist gerade Rugby Weltmeisterschaft UND Cricket Weltmeisterschaft, die Welt ist manchmal ungerecht ;-) Aber dafür schaut Adrian eigentlich echt wenig fern. Wenn ich daran denke wie ich bei der Fußball WM war. Dieses Wochenende hat Südafrika in Rugby und Cricket gegen England gespielt und beide Spiele gewonnen! Cricket haben wir halber angeschaut und ich bekomme langsam Angst, ich verstehe das Spiel mehr und mehr und ist gar nicht mehr sooooo langweilig. Der Grund ist aber auch, dass es ein relativ kurzes Spiel ist, ca. 2 Stunden und es ist viel aktionreicher ist als das normale Cricket.
Ansonsten geht es mir gut und ich habe mich auch immer mehr im Shelter eingelebt, aber das habe ich glaube schon das letzte Mal geschrieben. Letzte Woche war ziemlich stressig, weil Rosinah, die eine social auxiliary worker nicht da war. (Ihre Cousine ist gestorben.) Wir hatten etliche new admissions (= Neuzugänge) die wir aufgenommen haben. Ich habe natürlich eine erwischt die total anspruchsvoll ist und mit lauter Sonderwünschen angekommen ist. Hinzu kommt das sie total krass drauf ist, was Sauberkeit usw. angeht und es ist nun mal nicht so das Wahre im Shelter was das betrifft. Bei einer Frage musste ich mir echt das grinsen verkneifen und zwar wollte sie wissen, ob es auch vegetarisches Essen hier gibt. Das Essen ist hier echt ziemlich bescheiden, aber ich konnte sie insoweit beruhigen, dass es vegetarisches Essen gibt. (Nur Sonntags gibt es Fleisch.)
Ansonsten habe ich auch immer mehr Beratungsgespräche was nicht immer einfach ist, vor allem wenn sie irgendwelche Sachen wissen wollen, wo ich keine Ahnung von habe ;-) Manchmal ist es aber auch echt schwer was man sagen soll, wenn man teilweise die Lebensgeschichten hört. (Hatte heute Abend ein Beratungsgespräch. Es ist erst am Abend gewesen, weil sie unter Tags arbeitet, aber für mich bietet sich das eigentlich an, weil ich dann Montag länger arbeite und dafür z.B. am Mittwoch wenn ich zu Adrian gehe früher aufhöre.) Und die Abende sind manchmal echt lang, obwohl in letzter Zeit eigentlich nicht mehr, ich habe so viele Sachen was ich machen will und nicht einmal dazu komme, aber besser so als andersherum und ich mich langweile.
Also sorry, wenn ich nicht immer gleich die nächste Woche die e-mail zurück schreibe, aber heute bin ich echt zu müde und muss noch die Zulu Vokabeln wiederholen.
Übrigens heute habe ich meinen 1. Brief bekommen!! Habe nicht gedacht, dass mich das so mitnimmt, habe schon Angst gehabt, dass vielleicht irgendetwas mit der Adresse nicht stimmt, weil ich noch nichts bekommen habe.
Also dann, macht’s mal gut und wünsche euch allen eine schöne Woche.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Hallo alle miteinander,
ich bin gerade ziemlich müde aber da ich weiß, dass einige von euch am Dienstag schon immer auf meine Seite schauen, ob ich etwas Neues geschrieben habe, möchte ich euch nicht enttäuschen ;-) und wenigstens etwas schreiben.
Diesmal habe ich eigentlich nicht so viel zu erzählen, das Wochenende war ziemlich ähnlich zum letzten. Am Samstag waren wir aber sogar noch sportlicher. Wir waren vormittags joggen. (Adrian gut 3 km und ich gut 6 km.) Dann waren wir reiten und anschließend wieder Squash spielen mit. Am Mittwoch waren Adrian und ich auch Squash spielen, langsam lerne ich es. Am Abend waren Adrian und ich dann noch im Kino.
Aber das Wochenende besteht ja nicht nur aus Samstag deswegen werde ich auch mal näher auf Freitag eingehen. (Sonntag kommt dann nächste Woche dran.)
Am Freitag ist Adrian immer noch sehr busy. Wenn ich ankomme müssen immer noch Besorgungen gemacht werden, wie z.B. Getränke gekauft werden etc. Auch muss immer noch eine Lieferung Essen ausgefahren werden. Meist schaffen wir es dazwischen joggen zu gehen. Abends so ab 17:30 Uhr oder weng später sind wir dann direkt am Arbeitsplatz. (Eine winzige Küche an der dann das Essen und Getränke verkauft wird.) Freitag ist es immer besonders stressig, da Pay-Day ist und die Leute da mehr Geld haben. Ich helfe dann in der Küche mit das Essen vorzubereiten. Adrian’s eine Schwester ist im Verkauf und ruft immer hinter was gebraucht wird, z.B. „one chicken and chips“. Der Verkauf geht so bis 18:30 Uhr (mir kommt es meist länger vor, ist echt stressig) und dann wird noch weng geputzt und aufgeräumt. Meistens nehmen wir uns dann etwas zu essen von dort mit. Freitags sind wir dann oft zu müde um noch etwas zu unternehmen. Diesen Freitag hat Adrian dann noch Rugby angeschaut im Fernsehen. Ich „wollte“ es eigentlich auch anschauen, nachdem ich geduscht habe (nach der Arbeit stinkt man immer als ob man selber eine große Pommes ist), aber ich habe den Fehler gemacht und mich „kurz“ hingelegt und bin dann natürlich eingeschlafen. Aber naja, Rugby verstehe ich sowieso nicht. Ich tue mir im Moment echt selber leid, es ist gerade Rugby Weltmeisterschaft UND Cricket Weltmeisterschaft, die Welt ist manchmal ungerecht ;-) Aber dafür schaut Adrian eigentlich echt wenig fern. Wenn ich daran denke wie ich bei der Fußball WM war. Dieses Wochenende hat Südafrika in Rugby und Cricket gegen England gespielt und beide Spiele gewonnen! Cricket haben wir halber angeschaut und ich bekomme langsam Angst, ich verstehe das Spiel mehr und mehr und ist gar nicht mehr sooooo langweilig. Der Grund ist aber auch, dass es ein relativ kurzes Spiel ist, ca. 2 Stunden und es ist viel aktionreicher ist als das normale Cricket.
Ansonsten geht es mir gut und ich habe mich auch immer mehr im Shelter eingelebt, aber das habe ich glaube schon das letzte Mal geschrieben. Letzte Woche war ziemlich stressig, weil Rosinah, die eine social auxiliary worker nicht da war. (Ihre Cousine ist gestorben.) Wir hatten etliche new admissions (= Neuzugänge) die wir aufgenommen haben. Ich habe natürlich eine erwischt die total anspruchsvoll ist und mit lauter Sonderwünschen angekommen ist. Hinzu kommt das sie total krass drauf ist, was Sauberkeit usw. angeht und es ist nun mal nicht so das Wahre im Shelter was das betrifft. Bei einer Frage musste ich mir echt das grinsen verkneifen und zwar wollte sie wissen, ob es auch vegetarisches Essen hier gibt. Das Essen ist hier echt ziemlich bescheiden, aber ich konnte sie insoweit beruhigen, dass es vegetarisches Essen gibt. (Nur Sonntags gibt es Fleisch.)
Ansonsten habe ich auch immer mehr Beratungsgespräche was nicht immer einfach ist, vor allem wenn sie irgendwelche Sachen wissen wollen, wo ich keine Ahnung von habe ;-) Manchmal ist es aber auch echt schwer was man sagen soll, wenn man teilweise die Lebensgeschichten hört. (Hatte heute Abend ein Beratungsgespräch. Es ist erst am Abend gewesen, weil sie unter Tags arbeitet, aber für mich bietet sich das eigentlich an, weil ich dann Montag länger arbeite und dafür z.B. am Mittwoch wenn ich zu Adrian gehe früher aufhöre.) Und die Abende sind manchmal echt lang, obwohl in letzter Zeit eigentlich nicht mehr, ich habe so viele Sachen was ich machen will und nicht einmal dazu komme, aber besser so als andersherum und ich mich langweile.
Also sorry, wenn ich nicht immer gleich die nächste Woche die e-mail zurück schreibe, aber heute bin ich echt zu müde und muss noch die Zulu Vokabeln wiederholen.
Übrigens heute habe ich meinen 1. Brief bekommen!! Habe nicht gedacht, dass mich das so mitnimmt, habe schon Angst gehabt, dass vielleicht irgendetwas mit der Adresse nicht stimmt, weil ich noch nichts bekommen habe.
Also dann, macht’s mal gut und wünsche euch allen eine schöne Woche.
Viele liebe Grüße,
Barbara
Dienstag, 11. September 2007
Montag, 10. September 2007
Hallo alle miteinander,
wieder ist eine Woche vorbei und ein Wochenende, diesmal ohne Cricket. Das rechne ich Adrian echt hoch an, er hat nämlich Freikarten angeboten bekommen (sehr kurzfristig) für ein Spiel zum zuschauen und dann noch besondere Karten, in Deutschland würde man vielleicht VIP-Karten dazu sagen. Er hat aber abgelehnt. So hatten wir ein tolles Wochenende.
Am Samstag waren wir voll im „Stress“. (Adrian muss vormittags noch arbeiten.) Anschließend waren wir reiten, es gibt ein Platz relativ in der Nähe an dem sie es einem beibringen. Es war total anstrengend. Es war keine ganze Stunde, aber ich war total kaputt danach, das Pferd war total widerspenstig und eigensinnig und faul!! Und dann versuche mal es dazu zu bewegen zu traben. Die „Lehrerin“ hat immer gesagt „kick it, kick it“. Ich konnte es soviel in die Seite kicken wie ich wollte, ab und zu hat es sich dann bequemt zu traben und das mach mal eine knappe Stunde, ich war dann echt kaputt. Wir sind dann kurz heimgefahren und dann haben wir uns mit zwei Freunden zum Squash spielen getroffen. (Es war das erste Mal das ich Squash gespielt habe, macht echt Spaß, aber ist auch echt anstrengend.) Anschließend sind wir noch etwas trinken gegangen, aber da ging es mir nicht so gut. Es geht glaube ich so etwas wie eine Magen Darm Grippe um. Aber zum Glück hat es mich nicht richtig erwischt, am Sonntag ging es mir schon viel besser, außer das ich totales Muskelkater hatte, wieso bloß ;-) Adrian und ich wollen von nun an öfters reiten und Squash spielen gehen. Einen Vorteil hatte es auch, dass es mir Samstagabend nicht so gut ging. Wir wären nämlich ansonsten zu Carnival City gegangen (ein Casino, aber man kann da auch ins Kino, was wir gemacht hätten). Am nächsten Tag haben wir gehört dass dort ein Überfall war mit echt ziemlich vielen Leuten. Ist schon krass.
Mir fällt gerade auf, dass ich teilweise voll das umständliche Deutsch schreibe. Ich glaube ich verlerne es bald. Ihr müsst mich mal öfters anrufen oder schreiben ;-) Letzte Woche habe ich aber Deutsch gesprochen. Ich habe mich mit einer Freundin getroffen (Susanne, einige kennen sie). Es war echt total schön, nicht nur weil man mal wieder Deutsch sprechen konnte, und jemand aus seinem Kulturkreis zu treffen, der einen versteht. Ich bin echt froh, dass sie hier ist und hoffe, dass es öfters klappt sie zu treffen.
Ansonsten hat sich auch einiges hier im Shelter getan. Ich bin wahrhaftig letzte Woche Dienstag in mein neues Zimmer eingezogen. Das Zimmer ist nicht so groß wie mein altes, und auch um einiges dunkler (Wände und Decke sind dunkelblau gestrichen) aber was ich gut finde ist, dass man nach der Arbeit doch besser abschalten kann, weil es im 4. Stock doch ruhiger ist, als wo ich vorher war. (Das wird sich wahrscheinlich auch ändern, weil der 4. Stock ja für die Teenager ist, aber bis jetzt sind erst zwei da.)
Was ich auch besonders mag ist, dass ich hier auch auf das Dach kann. Dies nutze ich auch nach der Arbeit aus und lese oder lerne Zulu dort.
Ansonsten habe ich mich hier schon mehr und mehr eingelebt. Wahrscheinlich wird Maria, eine (ehemalige) Bewohnerin vom Shelter in das Zimmer neben mir ziehen. Ich habe ehemalig eingeklammert, weil es ein fließender Übergang ist. Sie war/ist eine Bewohnerin und hat dann einen Vertrag angeboten bekommen, dass sie für Reparaturarbeiten usw. verantwortlich ist und dies übernimmt. (Und davon gibt es jede Menge hier im Shelter.) Es würde mich echt freuen, wenn alles so klappt und sie den Vertrag bekommt und in den 4. Stock zieht. Wir verstehen uns gut und sie will auch Zulu lernen. (Sie ist eine weiße Südafrikanerin. Insgesamt arbeiten bzw. wohnen mit mir 4 Weiße im Shelter.)
Habe ich eigentlich schon geschrieben, dass zurzeit ein Film im Shelter gedreht wird von SABC1, bin mal gespannt wann er gezeigt wird.
Ok, soviel mal wieder von mir. Macht’s mal gut and be blessed.
Bye, Barbara
Hallo alle miteinander,
wieder ist eine Woche vorbei und ein Wochenende, diesmal ohne Cricket. Das rechne ich Adrian echt hoch an, er hat nämlich Freikarten angeboten bekommen (sehr kurzfristig) für ein Spiel zum zuschauen und dann noch besondere Karten, in Deutschland würde man vielleicht VIP-Karten dazu sagen. Er hat aber abgelehnt. So hatten wir ein tolles Wochenende.
Am Samstag waren wir voll im „Stress“. (Adrian muss vormittags noch arbeiten.) Anschließend waren wir reiten, es gibt ein Platz relativ in der Nähe an dem sie es einem beibringen. Es war total anstrengend. Es war keine ganze Stunde, aber ich war total kaputt danach, das Pferd war total widerspenstig und eigensinnig und faul!! Und dann versuche mal es dazu zu bewegen zu traben. Die „Lehrerin“ hat immer gesagt „kick it, kick it“. Ich konnte es soviel in die Seite kicken wie ich wollte, ab und zu hat es sich dann bequemt zu traben und das mach mal eine knappe Stunde, ich war dann echt kaputt. Wir sind dann kurz heimgefahren und dann haben wir uns mit zwei Freunden zum Squash spielen getroffen. (Es war das erste Mal das ich Squash gespielt habe, macht echt Spaß, aber ist auch echt anstrengend.) Anschließend sind wir noch etwas trinken gegangen, aber da ging es mir nicht so gut. Es geht glaube ich so etwas wie eine Magen Darm Grippe um. Aber zum Glück hat es mich nicht richtig erwischt, am Sonntag ging es mir schon viel besser, außer das ich totales Muskelkater hatte, wieso bloß ;-) Adrian und ich wollen von nun an öfters reiten und Squash spielen gehen. Einen Vorteil hatte es auch, dass es mir Samstagabend nicht so gut ging. Wir wären nämlich ansonsten zu Carnival City gegangen (ein Casino, aber man kann da auch ins Kino, was wir gemacht hätten). Am nächsten Tag haben wir gehört dass dort ein Überfall war mit echt ziemlich vielen Leuten. Ist schon krass.
Mir fällt gerade auf, dass ich teilweise voll das umständliche Deutsch schreibe. Ich glaube ich verlerne es bald. Ihr müsst mich mal öfters anrufen oder schreiben ;-) Letzte Woche habe ich aber Deutsch gesprochen. Ich habe mich mit einer Freundin getroffen (Susanne, einige kennen sie). Es war echt total schön, nicht nur weil man mal wieder Deutsch sprechen konnte, und jemand aus seinem Kulturkreis zu treffen, der einen versteht. Ich bin echt froh, dass sie hier ist und hoffe, dass es öfters klappt sie zu treffen.
Ansonsten hat sich auch einiges hier im Shelter getan. Ich bin wahrhaftig letzte Woche Dienstag in mein neues Zimmer eingezogen. Das Zimmer ist nicht so groß wie mein altes, und auch um einiges dunkler (Wände und Decke sind dunkelblau gestrichen) aber was ich gut finde ist, dass man nach der Arbeit doch besser abschalten kann, weil es im 4. Stock doch ruhiger ist, als wo ich vorher war. (Das wird sich wahrscheinlich auch ändern, weil der 4. Stock ja für die Teenager ist, aber bis jetzt sind erst zwei da.)
Was ich auch besonders mag ist, dass ich hier auch auf das Dach kann. Dies nutze ich auch nach der Arbeit aus und lese oder lerne Zulu dort.
Ansonsten habe ich mich hier schon mehr und mehr eingelebt. Wahrscheinlich wird Maria, eine (ehemalige) Bewohnerin vom Shelter in das Zimmer neben mir ziehen. Ich habe ehemalig eingeklammert, weil es ein fließender Übergang ist. Sie war/ist eine Bewohnerin und hat dann einen Vertrag angeboten bekommen, dass sie für Reparaturarbeiten usw. verantwortlich ist und dies übernimmt. (Und davon gibt es jede Menge hier im Shelter.) Es würde mich echt freuen, wenn alles so klappt und sie den Vertrag bekommt und in den 4. Stock zieht. Wir verstehen uns gut und sie will auch Zulu lernen. (Sie ist eine weiße Südafrikanerin. Insgesamt arbeiten bzw. wohnen mit mir 4 Weiße im Shelter.)
Habe ich eigentlich schon geschrieben, dass zurzeit ein Film im Shelter gedreht wird von SABC1, bin mal gespannt wann er gezeigt wird.
Ok, soviel mal wieder von mir. Macht’s mal gut and be blessed.
Bye, Barbara
Dienstag, 4. September 2007
Cricket
Montag, 3.September 2007
Hallo alle miteinander,
Wenn ihr euch einmal richtig langweilen wollt, dann schaut euch ein Cricket Spiel an. Und alle unter euch die sich schon ueber ein Fussballspiel aufregen, dass es so langweilig ist und so lange dauert, ihr koennt froh sein, dass es nach 90 Minuten aufhoert!!! Es gibt verschiedene Cricket Arten, was die Laenge angeht. Adrian hat am Samstag gespielt und ich habe mir gedacht, dass ich mal eine liebe Freundin bin und mitgehe, da habe ich noch nicht gewusst auf was ich mich einlasse ;-) Nach 5!! Stunden war das Spiel dann auch vorbei! Die ersten 2 ½ Stunden waren echt mal schrecklich langweilig, die restlichen 2 ½ waren nur noch langweilig. Es gibt 2 Teams (keine Angst ich werde es nicht erklaeren) nur soviel, es gibt das eine Team welches aehnlich wie bei Baseball versucht den Ball zu schlagen und das andere Team welches versucht den Ball zu fangen. Adrians team war zuerst das Team welches versucht den Ball zu fangen, d.h. alle Spieler waren im Feld. Das andere Team war Groesstenteils draussen gesessen, nur nicht die Spieler die gerade versuchen den Ball zu treffen (logischerweise). Sie haben sich aber die ganze Zeit nur in Afrikaans unterhalten und mir war es dann auch zu peinlich mir erklaeren zu lassen, wie das Spiel funktioniert. Ich habe eigentlich gedacht, dass ich die Basics von dem Spiel verstanden habe, aber in der 1. Haelfte hatte ich nicht das Gefuehl. Spaeter, als getauscht wurde, habe ich es mir noch mehr erklaeren lassen. Es kann vielleicht spannend sein, aber es ist definitiv zu lange. Aber es gibt sogar Cricketspiele die gehen ueber 5 Tage!!! Ich frage mich wie man das ueberleben soll. Ich stelle mir es selbst fuer die Leute langweilig vor, die es selber spielen. Naja, es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung und ich habe daraus gelernt, dass ich nicht mehr mitgehe, hoechstens es geht noch jemand mit den ich kenne zum Zuschauen und zum laestern ;-) oder ich nehme mir ein Buch mit. Es ist naemlich so, dass die Cricket Saison jetzt beginnt und Adrian von nun an oefters mal an einem Wochenende spielen wird. Ich muss mir echt ueberlegen, was ich in der Zeit machen kann.
Ansonsten gibt es nicht viel neues, letzte Woche hatte ich mal wieder einen Tiefpunkt, ich glaube Juliane versteht dies sehr gut, es ist manchmal so frustrierend wenn die ganzen Leute immer nur Zulu sprechen und selbst wenn du sie fragst, ob sie nicht ab und zu mal zumindest Englisch sprechen koennen sie weiter Zulu sprechen. Naja, ich kann die Menschen nicht aendern ich kann nur versuchen mehr und mehr Zulu zu lernen.
Ach ja uebrigens. Mein Zimmer im 4. Stock ist fertig, es hat jetzt sogar die Steckdose!! Ich werde wahrscheinlich morgen umziehen, kann es eigentlich immer noch nicht glauben, dass es jetzt so schnell ging mit der Steckdose. Koennte therotisch heute schon einziehen, aber habe keine Lust zu packen und will morgen auch noch mal duschen. (Im 4. Stock ist in dem Badezimmer welches ich benutzen soll, nur eine Badewanne und keine Dusche.)
Ok, also macht’s mal gut und freue mich echt immer ueber e-mails, auch wenn ich nicht gleich zurueck schreibe, ich freue mich echt riessig.
Viele liebe Gruesse,
Barbara
Hallo alle miteinander,
Wenn ihr euch einmal richtig langweilen wollt, dann schaut euch ein Cricket Spiel an. Und alle unter euch die sich schon ueber ein Fussballspiel aufregen, dass es so langweilig ist und so lange dauert, ihr koennt froh sein, dass es nach 90 Minuten aufhoert!!! Es gibt verschiedene Cricket Arten, was die Laenge angeht. Adrian hat am Samstag gespielt und ich habe mir gedacht, dass ich mal eine liebe Freundin bin und mitgehe, da habe ich noch nicht gewusst auf was ich mich einlasse ;-) Nach 5!! Stunden war das Spiel dann auch vorbei! Die ersten 2 ½ Stunden waren echt mal schrecklich langweilig, die restlichen 2 ½ waren nur noch langweilig. Es gibt 2 Teams (keine Angst ich werde es nicht erklaeren) nur soviel, es gibt das eine Team welches aehnlich wie bei Baseball versucht den Ball zu schlagen und das andere Team welches versucht den Ball zu fangen. Adrians team war zuerst das Team welches versucht den Ball zu fangen, d.h. alle Spieler waren im Feld. Das andere Team war Groesstenteils draussen gesessen, nur nicht die Spieler die gerade versuchen den Ball zu treffen (logischerweise). Sie haben sich aber die ganze Zeit nur in Afrikaans unterhalten und mir war es dann auch zu peinlich mir erklaeren zu lassen, wie das Spiel funktioniert. Ich habe eigentlich gedacht, dass ich die Basics von dem Spiel verstanden habe, aber in der 1. Haelfte hatte ich nicht das Gefuehl. Spaeter, als getauscht wurde, habe ich es mir noch mehr erklaeren lassen. Es kann vielleicht spannend sein, aber es ist definitiv zu lange. Aber es gibt sogar Cricketspiele die gehen ueber 5 Tage!!! Ich frage mich wie man das ueberleben soll. Ich stelle mir es selbst fuer die Leute langweilig vor, die es selber spielen. Naja, es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung und ich habe daraus gelernt, dass ich nicht mehr mitgehe, hoechstens es geht noch jemand mit den ich kenne zum Zuschauen und zum laestern ;-) oder ich nehme mir ein Buch mit. Es ist naemlich so, dass die Cricket Saison jetzt beginnt und Adrian von nun an oefters mal an einem Wochenende spielen wird. Ich muss mir echt ueberlegen, was ich in der Zeit machen kann.
Ansonsten gibt es nicht viel neues, letzte Woche hatte ich mal wieder einen Tiefpunkt, ich glaube Juliane versteht dies sehr gut, es ist manchmal so frustrierend wenn die ganzen Leute immer nur Zulu sprechen und selbst wenn du sie fragst, ob sie nicht ab und zu mal zumindest Englisch sprechen koennen sie weiter Zulu sprechen. Naja, ich kann die Menschen nicht aendern ich kann nur versuchen mehr und mehr Zulu zu lernen.
Ach ja uebrigens. Mein Zimmer im 4. Stock ist fertig, es hat jetzt sogar die Steckdose!! Ich werde wahrscheinlich morgen umziehen, kann es eigentlich immer noch nicht glauben, dass es jetzt so schnell ging mit der Steckdose. Koennte therotisch heute schon einziehen, aber habe keine Lust zu packen und will morgen auch noch mal duschen. (Im 4. Stock ist in dem Badezimmer welches ich benutzen soll, nur eine Badewanne und keine Dusche.)
Ok, also macht’s mal gut und freue mich echt immer ueber e-mails, auch wenn ich nicht gleich zurueck schreibe, ich freue mich echt riessig.
Viele liebe Gruesse,
Barbara
Dienstag, 28. August 2007
Montag, 27. August 2007
Hallihallo,
es ist wieder mal Montag und ich komme von einem schönen Wochenende zurück. Wir waren zwar nicht am Freitag mit Eugene und Ronette im Kino, wie eigentlich geplant, aber das war ja eigentlich von Anfang an klar, so lange Planungen können ja nur schief gehen ;-) Dafür waren Adrian und ich mit Marissa (24 Jahre aus Holland) von Samstag auf Sonntag in North-West Province, noch mal eine dreiviertel Stunde nach Hartebeesport. Wir sind Samstag Mittag/Nachmittag los gefahren und sind dann in unsere Lodge angekommen. Es war eigentlich eine Übernachtungsmöglichkeit für mehrere Leute in einem Raum, aber da wir die einzigen waren hatten wir den ganzen Raum für uns und auch die anderen Sachen, wie z.B. einen schönen Platz zum Feuer machen etc. Die Umgebung war auch traumhaft schön, von dem Parkplatz wo wir angekommen sind, hat uns ein (offener) Bakkie zur Lodge gefahren. Kurz vor dem Ziel haben wir Impalas und Zebras gesehen, total nah und total schön. Am Sonntagvormittag waren wir dann wandern, nicht sehr lange, aber wunderschön. Man musste auch ziemlich viel klettern. Anschließend sind wir zurück gefahren und waren noch pünktlich zum Gottesdienst zurück (fängt um 18 Uhr in Springs an, aber davor ist schon alles mögliche los, z.B. wird Tischtennis, Rugby… gespielt oder einfach ein Tee, Kaffee getrunken etc. Nach dem Gottesdienst sind wir drei dann noch ins Kino. Ich sollte vielleicht diesmal mitzählen, wie oft ich in Südafrika ins Kino gehe, aber es ist auch echt so billig. Hinzu kommt, dass Adrian noch eine Kinokarte hat, mit der man zur Hälfte des Preises rein kommt, also kostet es für eine Person 16 Rand. (Das sind nicht einmal 2 Euro!)
Im Shelter gibt es noch nicht soviel Neues. Heute hätte ich eigentlich in mein neues Zimmer ziehen können, unglaublich gell?! Als ich es mir aber noch einmal angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass es gar keine Steckdose hat und da ich weiß, dass ich Montag immer viel Zeit habe mal paar e-mails zu schreiben, oder etwas Neues auf meine Seite, habe ich mich dagegen entschieden heute umzuziehen. Am Freitag wird das mit Jay diskutiert (kommt erst am Freitag) wie das mit den Steckdosen gemacht wird da anscheinend noch mehr in dem Bereich fehlen. Naja, ob ich jetzt noch eine Woche mehr oder weniger in meinem jetzigen Zimmer bin, ist eigentlich auch egal, habe mich eigentlich auch schon ziemlich gut mit meinem jetzigen Zimmer angefreundet, das hat wenigstens eine Heizung die funktioniert, ist echt Luxus!! (Oben im neuen Zimmer funktioniert die Heizung nicht, aber es wird ja hoffentlich bald Sommer.) Ich war sowieso baff, dass das Haus Heizung in den Zimmern hat, zumindest in einigen. Letzte Woche war ich für 2 Nächte nicht einmal alleine in meinem Zimmer, ich hatte Besuch von einer Ratte! Das war ja echt ultra nervig, aber am dritten Tag habe ich es geschafft sie aus meinem Zimmer zu jagen. In einer Nacht hat sie es aber geschafft, mein Handtuch ziemlich zu zerstören. (Habe es vor die Tür gelegt, dass sie nicht durch die Ritze kommt, hat aber nicht so wirklich funktioniert.)
Was gibt es sonst noch Neues? Ach ja, heute bin ich das erste Mal alleine für eine längere Strecke mit MEINEM Auto von Adrian zur Arbeit gefahren. Hatte ja schon weng Bammel, so auf der anderen Straßenseite, bis jetzt ist immer jemand mit gefahren, wenn ich gefahren bin und ich bin auch nicht so weit gefahren. Aber es hat alles gut geklappt.
Ok, das soll für heute mal wieder reichen.
Hallihallo,
es ist wieder mal Montag und ich komme von einem schönen Wochenende zurück. Wir waren zwar nicht am Freitag mit Eugene und Ronette im Kino, wie eigentlich geplant, aber das war ja eigentlich von Anfang an klar, so lange Planungen können ja nur schief gehen ;-) Dafür waren Adrian und ich mit Marissa (24 Jahre aus Holland) von Samstag auf Sonntag in North-West Province, noch mal eine dreiviertel Stunde nach Hartebeesport. Wir sind Samstag Mittag/Nachmittag los gefahren und sind dann in unsere Lodge angekommen. Es war eigentlich eine Übernachtungsmöglichkeit für mehrere Leute in einem Raum, aber da wir die einzigen waren hatten wir den ganzen Raum für uns und auch die anderen Sachen, wie z.B. einen schönen Platz zum Feuer machen etc. Die Umgebung war auch traumhaft schön, von dem Parkplatz wo wir angekommen sind, hat uns ein (offener) Bakkie zur Lodge gefahren. Kurz vor dem Ziel haben wir Impalas und Zebras gesehen, total nah und total schön. Am Sonntagvormittag waren wir dann wandern, nicht sehr lange, aber wunderschön. Man musste auch ziemlich viel klettern. Anschließend sind wir zurück gefahren und waren noch pünktlich zum Gottesdienst zurück (fängt um 18 Uhr in Springs an, aber davor ist schon alles mögliche los, z.B. wird Tischtennis, Rugby… gespielt oder einfach ein Tee, Kaffee getrunken etc. Nach dem Gottesdienst sind wir drei dann noch ins Kino. Ich sollte vielleicht diesmal mitzählen, wie oft ich in Südafrika ins Kino gehe, aber es ist auch echt so billig. Hinzu kommt, dass Adrian noch eine Kinokarte hat, mit der man zur Hälfte des Preises rein kommt, also kostet es für eine Person 16 Rand. (Das sind nicht einmal 2 Euro!)
Im Shelter gibt es noch nicht soviel Neues. Heute hätte ich eigentlich in mein neues Zimmer ziehen können, unglaublich gell?! Als ich es mir aber noch einmal angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass es gar keine Steckdose hat und da ich weiß, dass ich Montag immer viel Zeit habe mal paar e-mails zu schreiben, oder etwas Neues auf meine Seite, habe ich mich dagegen entschieden heute umzuziehen. Am Freitag wird das mit Jay diskutiert (kommt erst am Freitag) wie das mit den Steckdosen gemacht wird da anscheinend noch mehr in dem Bereich fehlen. Naja, ob ich jetzt noch eine Woche mehr oder weniger in meinem jetzigen Zimmer bin, ist eigentlich auch egal, habe mich eigentlich auch schon ziemlich gut mit meinem jetzigen Zimmer angefreundet, das hat wenigstens eine Heizung die funktioniert, ist echt Luxus!! (Oben im neuen Zimmer funktioniert die Heizung nicht, aber es wird ja hoffentlich bald Sommer.) Ich war sowieso baff, dass das Haus Heizung in den Zimmern hat, zumindest in einigen. Letzte Woche war ich für 2 Nächte nicht einmal alleine in meinem Zimmer, ich hatte Besuch von einer Ratte! Das war ja echt ultra nervig, aber am dritten Tag habe ich es geschafft sie aus meinem Zimmer zu jagen. In einer Nacht hat sie es aber geschafft, mein Handtuch ziemlich zu zerstören. (Habe es vor die Tür gelegt, dass sie nicht durch die Ritze kommt, hat aber nicht so wirklich funktioniert.)
Was gibt es sonst noch Neues? Ach ja, heute bin ich das erste Mal alleine für eine längere Strecke mit MEINEM Auto von Adrian zur Arbeit gefahren. Hatte ja schon weng Bammel, so auf der anderen Straßenseite, bis jetzt ist immer jemand mit gefahren, wenn ich gefahren bin und ich bin auch nicht so weit gefahren. Aber es hat alles gut geklappt.
Ok, das soll für heute mal wieder reichen.
Dienstag, 21. August 2007
shelter
Montag, 20.08.2007
Hallo an alle,
als erstes möchte ich mitteilen, dass ich ab jetzt wahrscheinlich häufiger die Möglichkeit habe in das Internet zu kommen, ich darf in Usindiso ab und zu mal ins Internet. Speicher dann die mails auf meinen USB-Stick und lese sie dann später und schreibe dann auf meinen Laptop zurück und wenn ich dann das nächste mal in das Internet komme, kann ich es dann losschicken. Also ist immer eine längere Pause dazwischen bis ich antworten kann, aber ich denke mal besser als nichts ;-)
Übrigens, meine Handynummer ist: 0027/797347985 Wenn ihr mir SMS schreibt kostet das glaube ich genauso viel wie innerhalb Deutschland, aber bitte habt Verständnis, wenn ich euch nicht allen zurück schreibe, da es von Südafrika nach Deutschland doch ein ganzes Stück teurer ist. Ihr könnt mich auch anrufen, am besten schaut ihr mal auf der Internetseite: www.tarif4you.de oder so ähnlich (googelt einfach mal Billigvorwahlen), da kostet ca. 1 Minute auf das Handy 11 Cent und dann kann ich euch eine Festnetznummer geben wo ihr mich erreichen könnt. Das Problem ist nur, dass es ein Telefon ist, was im Gang des Shelters ist und es deshalb besser ist erst mal kurz auf mein Handy anzurufen, dass ich dann dort hingehe. (Auf’s Festnetz kostet ein Anruf ca. 5 Cent die Minute.)
Ansonsten geht es mir ganz gut und ich werde wahrscheinlich noch diese Woche in den 4. Stock umziehen, was ja von Anfang an geplant war.
Ich habe jetzt auch Vivian getroffen (am Dienstag ganz kurz, da haben wir einen Termin für Donnerstag vereinbart.) Ich war froh, dass sie am Dienstag kam, ansonsten wäre ich vielleicht mit den beiden social auxiliary workers und eine ganze Reihe von Frauen vom Shelter am Dienstag Abend mitgegangen. Ich kann froh sein, dass ich es nicht gemacht habe, da sie per Taxi gegangen sind und ein Taxi davon wurde gehijackt. Am nächsten Tag gab es logischerweise kein anderes Gesprächsthema. Aber Gott sei Dank wurde keine verletzt oder gar getötet. Sie sind noch mal mit dem Schrecken davon gekommen.
Von Vivian bin ich echt beeindruckt wie professionell sie ist. Wir werden uns zu Beginn jede Woche einmal treffen. Als ich letzte Woche bei ihr war, hat sie einen Plan schon gemacht, was ich für Aufgaben im Shelter übernehmen könnte und wir sind das gemeinsam durch gegangen und haben teilweise Sachen gestrichen bzw. ergänzt. Jetzt muss ich es nur noch in die Praxis umsetzen. Bei manchen Dingen habe ich schon bedenken, aber man wächst ja an Herausforderungen. Ich bin auch mal gespannt, wann die Teenager girls ins Shelter kommen, da ich mit ihnen Workshops machen soll. (Da muss ich mir erst einmal paar Informationen besorgen, z.B. über Teenagerschwangerschaften und ich habe auch keine Ahnung, wie man so etwas aufbaut, aber naja, wird schon.) Ansonsten sind meine Aufgaben u.a. Beratungsgespräche mit den Frauen zu führen oder Neuaufnahmen zu machen. Bei den Beratungsgesprächen habe ich auch noch weng Bammel davor, aber naja, wird schon werden. Ich finde es eigentlich gut, wenn ich jetzt weiß für was ich zuständig bin und was meine Aufgaben sind. Oft ist es halt noch so, dass wenn eine Frau zu mir kommt und mich wegen irgendetwas fragt, dass ich erst mal nach fragen muss, ob ich das so machen kann, oder was man in so einem Fall überhaupt machen soll. Aber eigentlich ist es ja auch verständlich, so lange bin ich ja jetzt schließlich auch noch nicht in dem Projekt, dass ich alles wissen könnte.
Ok, soviel mal zu meiner Arbeit.
Am Samstag hatte ich das erste mal ein bisschen Heimweh (oder ein bisschen mehr). Es ist hier einfach manchmal anstrengend, ich habe glaube ich echt vergessen, wie flexibel man in Südafrika sein muss. Ich würde mich eigentlich nicht als unflexibel beschreiben, aber es ist echt nicht immer einfach sich immer wieder neu auf etwas einzustellen. Aber das war nur mal ein halber Tag das Heimweh und am Abend sind Adrian und ich zusammen mit Eugene und Ronette Essen gegangen, war echt schön, war jetzt das erste mal, seit dem ich wieder hier bin, dass wir alle 4 etwas zusammen unternommen haben. Vielleicht gehen wir diesen Freitag gemeinsam ins Kino, aber bis dahin kann sich das noch 10 mal ändern… ;-)
Ok, soviel mal von mir, ich könnte eigentlich noch viel mehr schreiben, aber ich denke eine Seite sollte mal wieder reichen.
Euch allen ganz viele liebe Grüße und ich freue mich von euch zu hören.
Bye, Barbara
P.S. Noch eine Bitte, wenn ihr mir e-mails schreibt bitte meine normale e-mail Adresse benutzen und nicht StudiVZ, da ist es komplizierter fuer mich.
Hallo an alle,
als erstes möchte ich mitteilen, dass ich ab jetzt wahrscheinlich häufiger die Möglichkeit habe in das Internet zu kommen, ich darf in Usindiso ab und zu mal ins Internet. Speicher dann die mails auf meinen USB-Stick und lese sie dann später und schreibe dann auf meinen Laptop zurück und wenn ich dann das nächste mal in das Internet komme, kann ich es dann losschicken. Also ist immer eine längere Pause dazwischen bis ich antworten kann, aber ich denke mal besser als nichts ;-)
Übrigens, meine Handynummer ist: 0027/797347985 Wenn ihr mir SMS schreibt kostet das glaube ich genauso viel wie innerhalb Deutschland, aber bitte habt Verständnis, wenn ich euch nicht allen zurück schreibe, da es von Südafrika nach Deutschland doch ein ganzes Stück teurer ist. Ihr könnt mich auch anrufen, am besten schaut ihr mal auf der Internetseite: www.tarif4you.de oder so ähnlich (googelt einfach mal Billigvorwahlen), da kostet ca. 1 Minute auf das Handy 11 Cent und dann kann ich euch eine Festnetznummer geben wo ihr mich erreichen könnt. Das Problem ist nur, dass es ein Telefon ist, was im Gang des Shelters ist und es deshalb besser ist erst mal kurz auf mein Handy anzurufen, dass ich dann dort hingehe. (Auf’s Festnetz kostet ein Anruf ca. 5 Cent die Minute.)
Ansonsten geht es mir ganz gut und ich werde wahrscheinlich noch diese Woche in den 4. Stock umziehen, was ja von Anfang an geplant war.
Ich habe jetzt auch Vivian getroffen (am Dienstag ganz kurz, da haben wir einen Termin für Donnerstag vereinbart.) Ich war froh, dass sie am Dienstag kam, ansonsten wäre ich vielleicht mit den beiden social auxiliary workers und eine ganze Reihe von Frauen vom Shelter am Dienstag Abend mitgegangen. Ich kann froh sein, dass ich es nicht gemacht habe, da sie per Taxi gegangen sind und ein Taxi davon wurde gehijackt. Am nächsten Tag gab es logischerweise kein anderes Gesprächsthema. Aber Gott sei Dank wurde keine verletzt oder gar getötet. Sie sind noch mal mit dem Schrecken davon gekommen.
Von Vivian bin ich echt beeindruckt wie professionell sie ist. Wir werden uns zu Beginn jede Woche einmal treffen. Als ich letzte Woche bei ihr war, hat sie einen Plan schon gemacht, was ich für Aufgaben im Shelter übernehmen könnte und wir sind das gemeinsam durch gegangen und haben teilweise Sachen gestrichen bzw. ergänzt. Jetzt muss ich es nur noch in die Praxis umsetzen. Bei manchen Dingen habe ich schon bedenken, aber man wächst ja an Herausforderungen. Ich bin auch mal gespannt, wann die Teenager girls ins Shelter kommen, da ich mit ihnen Workshops machen soll. (Da muss ich mir erst einmal paar Informationen besorgen, z.B. über Teenagerschwangerschaften und ich habe auch keine Ahnung, wie man so etwas aufbaut, aber naja, wird schon.) Ansonsten sind meine Aufgaben u.a. Beratungsgespräche mit den Frauen zu führen oder Neuaufnahmen zu machen. Bei den Beratungsgesprächen habe ich auch noch weng Bammel davor, aber naja, wird schon werden. Ich finde es eigentlich gut, wenn ich jetzt weiß für was ich zuständig bin und was meine Aufgaben sind. Oft ist es halt noch so, dass wenn eine Frau zu mir kommt und mich wegen irgendetwas fragt, dass ich erst mal nach fragen muss, ob ich das so machen kann, oder was man in so einem Fall überhaupt machen soll. Aber eigentlich ist es ja auch verständlich, so lange bin ich ja jetzt schließlich auch noch nicht in dem Projekt, dass ich alles wissen könnte.
Ok, soviel mal zu meiner Arbeit.
Am Samstag hatte ich das erste mal ein bisschen Heimweh (oder ein bisschen mehr). Es ist hier einfach manchmal anstrengend, ich habe glaube ich echt vergessen, wie flexibel man in Südafrika sein muss. Ich würde mich eigentlich nicht als unflexibel beschreiben, aber es ist echt nicht immer einfach sich immer wieder neu auf etwas einzustellen. Aber das war nur mal ein halber Tag das Heimweh und am Abend sind Adrian und ich zusammen mit Eugene und Ronette Essen gegangen, war echt schön, war jetzt das erste mal, seit dem ich wieder hier bin, dass wir alle 4 etwas zusammen unternommen haben. Vielleicht gehen wir diesen Freitag gemeinsam ins Kino, aber bis dahin kann sich das noch 10 mal ändern… ;-)
Ok, soviel mal von mir, ich könnte eigentlich noch viel mehr schreiben, aber ich denke eine Seite sollte mal wieder reichen.
Euch allen ganz viele liebe Grüße und ich freue mich von euch zu hören.
Bye, Barbara
P.S. Noch eine Bitte, wenn ihr mir e-mails schreibt bitte meine normale e-mail Adresse benutzen und nicht StudiVZ, da ist es komplizierter fuer mich.
Dienstag, 14. August 2007
Ausflug Drakensberge
Montag 13. August
Hallo!
Gleich zu Beginn noch mal sorry, dass ich bis jetzt noch keine e-mails geschrieben habe, das Internet macht mich hier noch echt verrueckt, ich war 2 mal in einem Internetcafe, aber beide male hat es sogut wie gar nicht funktioniert, aber naja, ich werd schon noch einen Weg finden.
Ich komme gerade von einem wunderschoenen Wochenende zurueck. Adrian und ich waren zusammen mit Hildegard in den Drakensbergen. Wir sind am Donnerstag los gefahren und am Samstag nachmittag zurueck gekommen. Wir haben dort auf einem Campingplatz uebernachtet. Abends wurde es zwar schon ziemlich kalt und in der zweiten Nacht vor allem windig, aber unter Tags war es echt richtig warm. Am Donnerstag Abend hatten wir dann erst mal ein Braai, mein erstes Braai seit dem ich zurueck bin und ich nehme an nicht mein letztes ;-) Suedafrikaner lieben Braai (grillen).
Am Freitag waren wir dann wandern, so um die 20 km. Die Landschaft ist echt bezaubernd und teilweise musste man auch richtig klettern. Am naechsten Tag waren wir dann reiten. Ja, ihr habt richtig gelesen. Adrian und Hildegard waren davor noch nie auf einem Pferd gesessen. Wir haben nach gefragt, ob es auch fuer Anfaenger ist, da ich auch nicht so Sattelfest bin. Sie haben gemeint, dass ist kein Problem. Ich war echt baff, dass wir das alle so gut geschafft haben. Adrian und ich waren in der “Fortgeschrittenen”-Gruppe. (Die Gruppe hat sich getrennt ziemlich gleich am Anfang und Adrian war per Zufall ziemlich weit vorne.) Ich war echt erstaunt, wie gut er es geschafft hat, da wir auch oft getrapt sind. Bei mir hat es sogar besser geklappt, als ich gedacht habe, aber zum Schluss war ich schon ziemlich kaputt. War auch denke ich einfach zu lange. Wir haben zwar schon die kuerzerste Route gewaehlt, aber das war trotzdem noch 2! Stunden. Wir konnten kaum noch sitzen danach ;-) Aber war echt eine tolle Erfahrung so mitten durch die Natur zu reiten, war echt schoen.
Seit heute frueh bin ich nun wieder in Usindiso. Am Vormittag war ein Meeting von den social auxiliary workers, zwei die fuer den Creche zustaendig sind, ein security member und einem Manager. Das meeting ging knapp 2 Stunden und ich habe Protokoll geschrieben. Aber immer diese Zulunamen…
Naja, ansonsten gibt es nicht viel Neues zu erzaehlen. Ich habe weder mein neues Zimmer noch habe ich Vivian, die Sozialarbeiterin getroffen, ist schon manchmal ein bisschen frustrierend. Aber naja, aendern kann ich es sowieso nicht, sondern man muss einfach das Beste daraus machen.
Also dann, macht’s gut.
Viele liebe Gruesse, Barbara
P.S. Inzwischen ist es schon Dienstag und ich habe gestern Abend mit meiner Schwester telefoniert. Da ich bis jetzt noch nicht die Moeglichkeit hatte die Kommentare zu lesen, hat sie mir diese vorgelesen. Ich moechte mich bei allen bedanken!!! Es war echt ermutigend und wahrscheinlich bin ich am Anfang auch einfach falsch an die ganze Sache rangegangen, habe vielleicht vergessen das es Suedafrika ist und das es normal ist, dass nichts so ist, wie man es sich vorstellt ;-) Aber ich habe mich langsam echt eingelebt, so mehr oder weniger. Heute werde ich Vivian treffen!! Kann es immer noch nicht glauben.
Achja nochwas, die Post Adresse an die ihr Briefe an mich schicken koennt steht auf der Internetseite von Usindiso Ministries. (Postal Adress)
Hallo!
Gleich zu Beginn noch mal sorry, dass ich bis jetzt noch keine e-mails geschrieben habe, das Internet macht mich hier noch echt verrueckt, ich war 2 mal in einem Internetcafe, aber beide male hat es sogut wie gar nicht funktioniert, aber naja, ich werd schon noch einen Weg finden.
Ich komme gerade von einem wunderschoenen Wochenende zurueck. Adrian und ich waren zusammen mit Hildegard in den Drakensbergen. Wir sind am Donnerstag los gefahren und am Samstag nachmittag zurueck gekommen. Wir haben dort auf einem Campingplatz uebernachtet. Abends wurde es zwar schon ziemlich kalt und in der zweiten Nacht vor allem windig, aber unter Tags war es echt richtig warm. Am Donnerstag Abend hatten wir dann erst mal ein Braai, mein erstes Braai seit dem ich zurueck bin und ich nehme an nicht mein letztes ;-) Suedafrikaner lieben Braai (grillen).
Am Freitag waren wir dann wandern, so um die 20 km. Die Landschaft ist echt bezaubernd und teilweise musste man auch richtig klettern. Am naechsten Tag waren wir dann reiten. Ja, ihr habt richtig gelesen. Adrian und Hildegard waren davor noch nie auf einem Pferd gesessen. Wir haben nach gefragt, ob es auch fuer Anfaenger ist, da ich auch nicht so Sattelfest bin. Sie haben gemeint, dass ist kein Problem. Ich war echt baff, dass wir das alle so gut geschafft haben. Adrian und ich waren in der “Fortgeschrittenen”-Gruppe. (Die Gruppe hat sich getrennt ziemlich gleich am Anfang und Adrian war per Zufall ziemlich weit vorne.) Ich war echt erstaunt, wie gut er es geschafft hat, da wir auch oft getrapt sind. Bei mir hat es sogar besser geklappt, als ich gedacht habe, aber zum Schluss war ich schon ziemlich kaputt. War auch denke ich einfach zu lange. Wir haben zwar schon die kuerzerste Route gewaehlt, aber das war trotzdem noch 2! Stunden. Wir konnten kaum noch sitzen danach ;-) Aber war echt eine tolle Erfahrung so mitten durch die Natur zu reiten, war echt schoen.
Seit heute frueh bin ich nun wieder in Usindiso. Am Vormittag war ein Meeting von den social auxiliary workers, zwei die fuer den Creche zustaendig sind, ein security member und einem Manager. Das meeting ging knapp 2 Stunden und ich habe Protokoll geschrieben. Aber immer diese Zulunamen…
Naja, ansonsten gibt es nicht viel Neues zu erzaehlen. Ich habe weder mein neues Zimmer noch habe ich Vivian, die Sozialarbeiterin getroffen, ist schon manchmal ein bisschen frustrierend. Aber naja, aendern kann ich es sowieso nicht, sondern man muss einfach das Beste daraus machen.
Also dann, macht’s gut.
Viele liebe Gruesse, Barbara
P.S. Inzwischen ist es schon Dienstag und ich habe gestern Abend mit meiner Schwester telefoniert. Da ich bis jetzt noch nicht die Moeglichkeit hatte die Kommentare zu lesen, hat sie mir diese vorgelesen. Ich moechte mich bei allen bedanken!!! Es war echt ermutigend und wahrscheinlich bin ich am Anfang auch einfach falsch an die ganze Sache rangegangen, habe vielleicht vergessen das es Suedafrika ist und das es normal ist, dass nichts so ist, wie man es sich vorstellt ;-) Aber ich habe mich langsam echt eingelebt, so mehr oder weniger. Heute werde ich Vivian treffen!! Kann es immer noch nicht glauben.
Achja nochwas, die Post Adresse an die ihr Briefe an mich schicken koennt steht auf der Internetseite von Usindiso Ministries. (Postal Adress)
Mittwoch, 8. August 2007
Dienstag, 07.08.07
Hallo,
so das Wochenende ist vorbei und es war wunderschön und ich freue mich schon auf das nächste ;-) das tolle ist vor allem, dass es ein langes Wochenende ist, da Donnerstag ein Feiertag ist und ich Freitag frei bekomme. Freue mich echt schon total J
Es klingt jetzt so, als ob ich nur Urlaub mache und es mir hier in Usindiso überhaupt nicht gefällt. Das Problem ist halt immer noch, dass ich meine „Anleiterin“ immer noch nicht getroffen habe und so halt immer noch nicht viel weiß und nicht viel zu tun habe. Hinzu kommt, dass ich immer noch in dem Zimmer bin wo ich eigentlich nur vorüber gehend sein sollte. Es heißt morgen bekomme ich dann mein Zimmer, aber ich weiß ja was das heißt „morgen“ ;-)
Aber ansonsten geht es mir gut, ich habe mich jetzt mit allem abgefunden und denke mir, dass es ja nur besser werden kann. Obwohl es gerade ziemlich Stress mit Jackie gibt, deswegen bin ich auch froh, wenn ich dann in das andere Zimmer komme.
Gestern habe ich mit Mpho am Abend gekocht und heute werde ich mit ihr Zulu lernen.
So, nun aber noch ein bisschen zu meinem Wochenende. Es war echt total. Am Freitag Abend waren Adrian und ich zusammen mit Hildegard auch eine ehemalige MaZ’lerin, die nach mir in Sithand’izingane war im Kino, in Harry Potter. Am Samstag waren Adrian und ich bei der Taufe von Susanne’s Tochter und es war echt schön. Es waren auch Hildegard, Joschi auch ein ehemaliger MaZ’ler, den ich dort das erste mal getroffen habe da. So waren die Deutschen eindeutig in der Überzahl ;-) Die Taufe war in Good Shepherd, einige von euch kennen es ja, in Hartebeespourt (keine Ahnung wie man das schreibt). Am Sonntag waren Adrian und ich dann in Tsakane in der Kirche. Es war echt toll wieder dort zu sein. Der Gottesdienst ging 2 ½ Stunden und Adrian hat schon gemeint, dass er nicht mehr mit geht ;-)
Ich habe gerade das Gefühl, dass bis jetzt meine Einträge hier immer etwas planlos sind, aber vielleicht schreibe ich auch immer gerade dann, wenn ich etwas planlos bin.
Also dann, wünsche euch alles Gute.
Viele liebe Grüße, Barbara.
Hallo,
so das Wochenende ist vorbei und es war wunderschön und ich freue mich schon auf das nächste ;-) das tolle ist vor allem, dass es ein langes Wochenende ist, da Donnerstag ein Feiertag ist und ich Freitag frei bekomme. Freue mich echt schon total J
Es klingt jetzt so, als ob ich nur Urlaub mache und es mir hier in Usindiso überhaupt nicht gefällt. Das Problem ist halt immer noch, dass ich meine „Anleiterin“ immer noch nicht getroffen habe und so halt immer noch nicht viel weiß und nicht viel zu tun habe. Hinzu kommt, dass ich immer noch in dem Zimmer bin wo ich eigentlich nur vorüber gehend sein sollte. Es heißt morgen bekomme ich dann mein Zimmer, aber ich weiß ja was das heißt „morgen“ ;-)
Aber ansonsten geht es mir gut, ich habe mich jetzt mit allem abgefunden und denke mir, dass es ja nur besser werden kann. Obwohl es gerade ziemlich Stress mit Jackie gibt, deswegen bin ich auch froh, wenn ich dann in das andere Zimmer komme.
Gestern habe ich mit Mpho am Abend gekocht und heute werde ich mit ihr Zulu lernen.
So, nun aber noch ein bisschen zu meinem Wochenende. Es war echt total. Am Freitag Abend waren Adrian und ich zusammen mit Hildegard auch eine ehemalige MaZ’lerin, die nach mir in Sithand’izingane war im Kino, in Harry Potter. Am Samstag waren Adrian und ich bei der Taufe von Susanne’s Tochter und es war echt schön. Es waren auch Hildegard, Joschi auch ein ehemaliger MaZ’ler, den ich dort das erste mal getroffen habe da. So waren die Deutschen eindeutig in der Überzahl ;-) Die Taufe war in Good Shepherd, einige von euch kennen es ja, in Hartebeespourt (keine Ahnung wie man das schreibt). Am Sonntag waren Adrian und ich dann in Tsakane in der Kirche. Es war echt toll wieder dort zu sein. Der Gottesdienst ging 2 ½ Stunden und Adrian hat schon gemeint, dass er nicht mehr mit geht ;-)
Ich habe gerade das Gefühl, dass bis jetzt meine Einträge hier immer etwas planlos sind, aber vielleicht schreibe ich auch immer gerade dann, wenn ich etwas planlos bin.
Also dann, wünsche euch alles Gute.
Viele liebe Grüße, Barbara.
Freitag, 03.08.2007
Hallo!!
So die erste Woche in meiner Praktikumsstelle ist vorbei und ich habe eigentlich immer noch keine Ahnung was meine Aufgaben sind und ich machen soll ;-) Meine “Anleiterin” habe ich immer noch nicht getroffen, eigentlich sollte das ja am Dienstag sein, dann wurde es immer mehr verschoben. Aber eigentlich hab ich echt gedacht, dass es heute klappt, weil sie mir sogar schon die Uhrzeit gesagt haben, dass ich sie um 13 Uhr treffe. Naja, naechste Woche dann vielleicht …
Zur Zeit sind zwei social auxiliary workers hier, also nicht so gut ausgebildet wie ein Sozialarbeiter. Ein bisschen was habe ich aber schon gearbeitet, einmal war ich dabei wie eine neue Frau aufgenommen wurde und zweimal habe ich es gleich mal alleine gemacht. Danach wollte ich nur mal nachfragen, ob es so richtig ist was ich ausgefuellt habe. Die eine social auxiliary worker hat sich das danach auch angeschaut, was ich ausgefuellt habe und es war ok, hat dann aber gemeint, dass sie mir eigentlich nichts bei bringen kann, weil ich besser ausgebildet bin usw. Es ist krass, sie unterschreibt etwas als social auxiliary worker und ich unterschreibe dann das selbe noch einmal und unter meiner Unterschrift steht social worker. Ein schneller Aufstieg ;-)
Teilweise bin ich aber echt ueberrascht wie professionell sie arbeiten, so muss man wenn man jemanden aufnimmt gleich eine Art Hilfeplan erstellen (was ich dann auch gemacht habe). Das sind dann so Sachen wo ich echt erstaunt bin, dass ich das alleine machen darf, soll, muss. Die trauen mir echt eine ganze Menge zu.
Im grossen und ganzen werde ich mich schon noch eingewoehnen und heute geht es mir auch schon besser als die ersten Tage hier. Gestern war ich knocked out, hatte totale Bauchkraempfe und was so dazu gehoert. Habe ehrlich gesagt nicht so bald damit gerechnet, aber das Essen ist echt nicht so der Hammer und ich will nicht wissen wie die hyginischen Bedingung sind, was ich schon alles in meinem Essen gefunden habe,… aber naja, jetzt werde ich erst einmal bald von Adrian abgeholt und dann ist Wochenende!!
Mit zwei Frauen vom shelter verstehe ich mich auch richtig gut, die eine ist irgendetwas mit 30 und heisst Jackie und die andere, Mpho, ist 19 Jahre alt. Die Mpho ist eine Studentin, diese duerfen auch in dem Shelter wohnen, wenn sie dafuer bezahlen.
Mit Jackie war ich auch schon zwei mal hier in der Umgebung und bin nicht ueberfallen worden ;-) Also alleine wuerde ich echt nicht raus wollen, vor allem so bald es dunkel ist, aber muss ich ja auch nicht.
Ok, das soll fuer heute mal wieder reichen. Euch alles Gute und sorry wenn ich eure e-mails noch immer nicht beantwortet habe, ich kam erst einmal ganz kurz ins Internet und da hatte ich wenigstens die Chance was ich auf mein USB-Stick gespeichert hatte in den Blog zu setzen. Aber jetzt hab ich ja auch ein Handy und bin darueber erreichbar ;-)
Viele liebe Gruesse,
Barbara
Hallo!!
So die erste Woche in meiner Praktikumsstelle ist vorbei und ich habe eigentlich immer noch keine Ahnung was meine Aufgaben sind und ich machen soll ;-) Meine “Anleiterin” habe ich immer noch nicht getroffen, eigentlich sollte das ja am Dienstag sein, dann wurde es immer mehr verschoben. Aber eigentlich hab ich echt gedacht, dass es heute klappt, weil sie mir sogar schon die Uhrzeit gesagt haben, dass ich sie um 13 Uhr treffe. Naja, naechste Woche dann vielleicht …
Zur Zeit sind zwei social auxiliary workers hier, also nicht so gut ausgebildet wie ein Sozialarbeiter. Ein bisschen was habe ich aber schon gearbeitet, einmal war ich dabei wie eine neue Frau aufgenommen wurde und zweimal habe ich es gleich mal alleine gemacht. Danach wollte ich nur mal nachfragen, ob es so richtig ist was ich ausgefuellt habe. Die eine social auxiliary worker hat sich das danach auch angeschaut, was ich ausgefuellt habe und es war ok, hat dann aber gemeint, dass sie mir eigentlich nichts bei bringen kann, weil ich besser ausgebildet bin usw. Es ist krass, sie unterschreibt etwas als social auxiliary worker und ich unterschreibe dann das selbe noch einmal und unter meiner Unterschrift steht social worker. Ein schneller Aufstieg ;-)
Teilweise bin ich aber echt ueberrascht wie professionell sie arbeiten, so muss man wenn man jemanden aufnimmt gleich eine Art Hilfeplan erstellen (was ich dann auch gemacht habe). Das sind dann so Sachen wo ich echt erstaunt bin, dass ich das alleine machen darf, soll, muss. Die trauen mir echt eine ganze Menge zu.
Im grossen und ganzen werde ich mich schon noch eingewoehnen und heute geht es mir auch schon besser als die ersten Tage hier. Gestern war ich knocked out, hatte totale Bauchkraempfe und was so dazu gehoert. Habe ehrlich gesagt nicht so bald damit gerechnet, aber das Essen ist echt nicht so der Hammer und ich will nicht wissen wie die hyginischen Bedingung sind, was ich schon alles in meinem Essen gefunden habe,… aber naja, jetzt werde ich erst einmal bald von Adrian abgeholt und dann ist Wochenende!!
Mit zwei Frauen vom shelter verstehe ich mich auch richtig gut, die eine ist irgendetwas mit 30 und heisst Jackie und die andere, Mpho, ist 19 Jahre alt. Die Mpho ist eine Studentin, diese duerfen auch in dem Shelter wohnen, wenn sie dafuer bezahlen.
Mit Jackie war ich auch schon zwei mal hier in der Umgebung und bin nicht ueberfallen worden ;-) Also alleine wuerde ich echt nicht raus wollen, vor allem so bald es dunkel ist, aber muss ich ja auch nicht.
Ok, das soll fuer heute mal wieder reichen. Euch alles Gute und sorry wenn ich eure e-mails noch immer nicht beantwortet habe, ich kam erst einmal ganz kurz ins Internet und da hatte ich wenigstens die Chance was ich auf mein USB-Stick gespeichert hatte in den Blog zu setzen. Aber jetzt hab ich ja auch ein Handy und bin darueber erreichbar ;-)
Viele liebe Gruesse,
Barbara
Mittwoch, 1. August 2007
Die ersten Tage
Dienstag, 31. Juli
Hallo!
Jetzt ist es schon Dienstag und ich hatte immer noch keine Möglichkeit ins Internet zu kommen. (Außer einmal ganz kurz über Adrian’s Handy, was aber nicht so praktisch ist.)
Mir geht es soweit ganz gut, obwohl ich mich erst an das Shelter gewöhnen muss, wo ich seit Montag Mittag bin, aber davon will ich jetzt nicht soviel erzählen. Bis jetzt weiß ich eigentlich auch noch gar nicht viel, nur soviel, dass ich schon fast das Päcken aufmachen musste, welches ich von der Juliane bekommen habe, welches für die 1. große Krise bestimmt ist, vielen Dank dafür ;-) Naja, aber alles halb so schlimm, es ist halt nur, dass ich erst heute Nachmittag mal so halbwegs ein paar Infos erfahren habe und sonst fast immer nur rum saß und alle nur die ganze Zeit Zulu gesprochen haben. Aber zum Glück habe ich eine ganz liebe Zimmernachbarin, die sich ganz lieb um mich kümmert und mit mir immer runter geht zum Essen, obwohl sie sonst lieber in ihrem Zimmer isst. Bis jetzt gab es immer nur Millipap. Morgen werde ich Vivian treffen, sie ist die Sozialarbeiterin die für mich zuständig ist. Sie arbeitet allerdings nicht direkt hier, also mal schauen, wie es laufen wird. Aber egal jetzt, ich wollte von Usindiso wann anders mal erzählen.
Die ersten paar Tage waren echt total schön, es ist total toll wieder bei Adrian zu sein!!! Aber ich glaube das muss ich nicht extra erwähnen ;-)
Am Freitag war ich ganz kurz bei Sithand’izingane, in dem Projekt in dem ich das letzte mal war. Es war eigentlich nicht geplant, dass ich am Freitag hingehe, aber naja ist ja auch egal warum. Auf jeden Fall hätte ich es kaum wieder erkannt. Es ist echt Wahnsinn!! Leider sind die Kinder gerade mit dem Bus heim gefahren worden, ich muss also auf jeden Fall noch einmal kommen, wenn sie da sind. Aber es war so toll die ganzen Volunteers zu sehen, vor allem glaube ich echt nicht, dass sie mit mir gerechnet haben, sie haben sich total gefreut, kann es nicht in Worte fassen, war aber total schön.
An dem Tag habe ich auch gleich Hildegard getroffen, eine MaZ’lerin die nach Juliane und mir gekommen ist. Adrian kennt sie und wir drei haben uns am Sonntag zum gemeinsamen Frühstück getroffen. Am Abend war ich dann mit Adrian im Gottesdienst (in der Kirche wo er meist hingeht) und ich wurde mal wieder extra begrüßt, habe fast vergessen, wie sich das anfühlt, wenn man immer vorgestellt wird, mit „and that’s Barbara she’s from Germany“ ;-)
Am Montag haben Hildegard und ich Susanne mit ihrem Baby vom Flughafen abgeholt, war echt schön sie wieder zu sehen. Wir hatten zwar nicht soviel Zeit miteinander, aber das lässt sich ja nachholen ;-) Das dumme war nämlich, dass ich davor abheben wollte und der Automat die Karte nicht mehr hergegeben hat, echt total bescheuert. Und dann war das eine rumrennerei, was jetzt zu tun ist etc…
Hallo!
Jetzt ist es schon Dienstag und ich hatte immer noch keine Möglichkeit ins Internet zu kommen. (Außer einmal ganz kurz über Adrian’s Handy, was aber nicht so praktisch ist.)
Mir geht es soweit ganz gut, obwohl ich mich erst an das Shelter gewöhnen muss, wo ich seit Montag Mittag bin, aber davon will ich jetzt nicht soviel erzählen. Bis jetzt weiß ich eigentlich auch noch gar nicht viel, nur soviel, dass ich schon fast das Päcken aufmachen musste, welches ich von der Juliane bekommen habe, welches für die 1. große Krise bestimmt ist, vielen Dank dafür ;-) Naja, aber alles halb so schlimm, es ist halt nur, dass ich erst heute Nachmittag mal so halbwegs ein paar Infos erfahren habe und sonst fast immer nur rum saß und alle nur die ganze Zeit Zulu gesprochen haben. Aber zum Glück habe ich eine ganz liebe Zimmernachbarin, die sich ganz lieb um mich kümmert und mit mir immer runter geht zum Essen, obwohl sie sonst lieber in ihrem Zimmer isst. Bis jetzt gab es immer nur Millipap. Morgen werde ich Vivian treffen, sie ist die Sozialarbeiterin die für mich zuständig ist. Sie arbeitet allerdings nicht direkt hier, also mal schauen, wie es laufen wird. Aber egal jetzt, ich wollte von Usindiso wann anders mal erzählen.
Die ersten paar Tage waren echt total schön, es ist total toll wieder bei Adrian zu sein!!! Aber ich glaube das muss ich nicht extra erwähnen ;-)
Am Freitag war ich ganz kurz bei Sithand’izingane, in dem Projekt in dem ich das letzte mal war. Es war eigentlich nicht geplant, dass ich am Freitag hingehe, aber naja ist ja auch egal warum. Auf jeden Fall hätte ich es kaum wieder erkannt. Es ist echt Wahnsinn!! Leider sind die Kinder gerade mit dem Bus heim gefahren worden, ich muss also auf jeden Fall noch einmal kommen, wenn sie da sind. Aber es war so toll die ganzen Volunteers zu sehen, vor allem glaube ich echt nicht, dass sie mit mir gerechnet haben, sie haben sich total gefreut, kann es nicht in Worte fassen, war aber total schön.
An dem Tag habe ich auch gleich Hildegard getroffen, eine MaZ’lerin die nach Juliane und mir gekommen ist. Adrian kennt sie und wir drei haben uns am Sonntag zum gemeinsamen Frühstück getroffen. Am Abend war ich dann mit Adrian im Gottesdienst (in der Kirche wo er meist hingeht) und ich wurde mal wieder extra begrüßt, habe fast vergessen, wie sich das anfühlt, wenn man immer vorgestellt wird, mit „and that’s Barbara she’s from Germany“ ;-)
Am Montag haben Hildegard und ich Susanne mit ihrem Baby vom Flughafen abgeholt, war echt schön sie wieder zu sehen. Wir hatten zwar nicht soviel Zeit miteinander, aber das lässt sich ja nachholen ;-) Das dumme war nämlich, dass ich davor abheben wollte und der Automat die Karte nicht mehr hergegeben hat, echt total bescheuert. Und dann war das eine rumrennerei, was jetzt zu tun ist etc…
Flug
Donnerstag 27.07.07
Hallo an alle,
eine kurze Info zu Beginn, ich werde immer das Datum oben hinschreiben, damit ihr wisst, wann ich es geschrieben habe, da ich wahrscheinlich meist nicht an den gleichen Tag ins Internet komme.
So, nun aber erst einmal zu dem Flug. Der Flug an sich war echt gigantisch, allerdings hat es mich einige Nerven gekostet, ob ich meine Gitarre nun mitnehmen darf oder nicht, weil sie eigentlich zu schwer war. Ich durfte sie dann zum Glück als Handgepäck mitnehmen und im Flugzeug selber war das dann überhaupt kein Problem, weil die mich umgebucht haben, von Economy class hoch zur Business class, da hat man ja unendlich viel Platz!!! Hinzu kam, dass ich ganz vorne am Fenster saß und ganz vorne immer noch ein kleiner Schrank ist, wo ich dann meine Gitarre hineinstellen konnte. Am Anfang war ich leicht überfordert, mit den vielen Knöpfen und Tasten am Sitz. Peinlich war auch, als sie gleich zu Beginn etwas zu trinken gebracht haben und ich gedacht habe, dass es eine Apfelsaftschorle ist und dann mit einem Wein da saß, wo ich doch kein Alkohol mag :-/ Aber irgendwann kam auch mein Sitznachbar und hat mir erst einmal erklärt wie alles geht, man hatte einen eigenen Bildschirm vor sich, wo man sich von 20 verschiedenen Filmen alles mögliche aussuchen konnten, dann unendlich viele verschiedene CD’s auf dem Computer etc. Da soll sich mal einer entscheiden ;-) Dann nach dem Flug (welcher mit 20 Minuten Verspätung los geflogen ist) gab es auch schon bald Essen, ein 3 Gänge Menü wo man wieder zwischen Sachen wählen konnte, die ich noch nie gehört habe ;-) Also langweilig war mir bei dem Flug sicher nicht.
Aber irgendwann ist der Flieger auch gelandet, sogar pünktlich, allerdings hat es eine halbe Ewigkeit gebraucht durch die Passkontrolle zu kommen und das Gepäck zu bekommen. Übrigens, es ist nicht im Computer gespeichert, dass ich den einen Strafzettel vom letzten mal nicht bezahlt habe ;-) Am Flughafen hat mich Adrian abgeholt und wir sind dann eigentlich fast den ganzen Tag nur herum gefahren. (Eigentlich hatte er ja gestern frei, aber da zurzeit sehr viel los ist, musste er halt doch da was hinfahren, da was abholen etc.) Wenigstens habe ich so gleich etwas vom Land gesehen ;-) Mir kam alles sofort wieder so vertraut vor, es war echt unglaublich, vielleicht so als ob ich gerade mal eine Woche erst weg war. Ich kann es nicht beschreiben, was genau (nämlich an den Linksverkehr muss ich mich erst wieder gewöhnen), aber einfach von der Landschaft und ich glaube die Gerüche machen auch ganz viel aus. Es war so vertraut, aber gleichzeitig wusste man das man nicht mehr in Deutschland ist, es ist halt einfach doch anders ;-) Wir sind dann kurz bei Eugene vorbei gefahren und ich habe auch mit Ronette telefoniert. (Die zwei kenne ich noch von meinem letzten Aufenthalt, wir haben relativ viel zusammen unternommen, am Ende meines Aufenthalts.)
Nachmittags waren Adrian und ich noch bei einer Sister die Adrian und Sr. Mary Deutsch unterrichtet. Es ist schon lustig, sie sind gerade dabei Michel von Lönneberg zu lesen ;-) Es war auch total schön Sr. Mary wieder zu sehen, Sr. Sandra habe ich auch gleich getroffen.
Oh man, ich glaube ich sollte jetzt mal aufhören zu schreiben, sonst liest das ja kein Mensch mehr, wenn ich solche Romane schreibe.
Nur noch zum Abschluss, dass Wetter war gestern und auch heute total ok, man kann eigentlich nur mit Pullover raus gehen, aber Nachts wird es halt doch sehr kalt und zur Zeit sitze ich drinnen und da ist es schon noch sehr kalt. Aber irgendwer hat gesagt, dass noch mal eine Kältefront kommt, da freue ich mich ja gar nicht drauf.
Also dann, macht’s alle Gut und Fotos werden noch reinkommen.
Vlg Barbara
Hallo an alle,
eine kurze Info zu Beginn, ich werde immer das Datum oben hinschreiben, damit ihr wisst, wann ich es geschrieben habe, da ich wahrscheinlich meist nicht an den gleichen Tag ins Internet komme.
So, nun aber erst einmal zu dem Flug. Der Flug an sich war echt gigantisch, allerdings hat es mich einige Nerven gekostet, ob ich meine Gitarre nun mitnehmen darf oder nicht, weil sie eigentlich zu schwer war. Ich durfte sie dann zum Glück als Handgepäck mitnehmen und im Flugzeug selber war das dann überhaupt kein Problem, weil die mich umgebucht haben, von Economy class hoch zur Business class, da hat man ja unendlich viel Platz!!! Hinzu kam, dass ich ganz vorne am Fenster saß und ganz vorne immer noch ein kleiner Schrank ist, wo ich dann meine Gitarre hineinstellen konnte. Am Anfang war ich leicht überfordert, mit den vielen Knöpfen und Tasten am Sitz. Peinlich war auch, als sie gleich zu Beginn etwas zu trinken gebracht haben und ich gedacht habe, dass es eine Apfelsaftschorle ist und dann mit einem Wein da saß, wo ich doch kein Alkohol mag :-/ Aber irgendwann kam auch mein Sitznachbar und hat mir erst einmal erklärt wie alles geht, man hatte einen eigenen Bildschirm vor sich, wo man sich von 20 verschiedenen Filmen alles mögliche aussuchen konnten, dann unendlich viele verschiedene CD’s auf dem Computer etc. Da soll sich mal einer entscheiden ;-) Dann nach dem Flug (welcher mit 20 Minuten Verspätung los geflogen ist) gab es auch schon bald Essen, ein 3 Gänge Menü wo man wieder zwischen Sachen wählen konnte, die ich noch nie gehört habe ;-) Also langweilig war mir bei dem Flug sicher nicht.
Aber irgendwann ist der Flieger auch gelandet, sogar pünktlich, allerdings hat es eine halbe Ewigkeit gebraucht durch die Passkontrolle zu kommen und das Gepäck zu bekommen. Übrigens, es ist nicht im Computer gespeichert, dass ich den einen Strafzettel vom letzten mal nicht bezahlt habe ;-) Am Flughafen hat mich Adrian abgeholt und wir sind dann eigentlich fast den ganzen Tag nur herum gefahren. (Eigentlich hatte er ja gestern frei, aber da zurzeit sehr viel los ist, musste er halt doch da was hinfahren, da was abholen etc.) Wenigstens habe ich so gleich etwas vom Land gesehen ;-) Mir kam alles sofort wieder so vertraut vor, es war echt unglaublich, vielleicht so als ob ich gerade mal eine Woche erst weg war. Ich kann es nicht beschreiben, was genau (nämlich an den Linksverkehr muss ich mich erst wieder gewöhnen), aber einfach von der Landschaft und ich glaube die Gerüche machen auch ganz viel aus. Es war so vertraut, aber gleichzeitig wusste man das man nicht mehr in Deutschland ist, es ist halt einfach doch anders ;-) Wir sind dann kurz bei Eugene vorbei gefahren und ich habe auch mit Ronette telefoniert. (Die zwei kenne ich noch von meinem letzten Aufenthalt, wir haben relativ viel zusammen unternommen, am Ende meines Aufenthalts.)
Nachmittags waren Adrian und ich noch bei einer Sister die Adrian und Sr. Mary Deutsch unterrichtet. Es ist schon lustig, sie sind gerade dabei Michel von Lönneberg zu lesen ;-) Es war auch total schön Sr. Mary wieder zu sehen, Sr. Sandra habe ich auch gleich getroffen.
Oh man, ich glaube ich sollte jetzt mal aufhören zu schreiben, sonst liest das ja kein Mensch mehr, wenn ich solche Romane schreibe.
Nur noch zum Abschluss, dass Wetter war gestern und auch heute total ok, man kann eigentlich nur mit Pullover raus gehen, aber Nachts wird es halt doch sehr kalt und zur Zeit sitze ich drinnen und da ist es schon noch sehr kalt. Aber irgendwer hat gesagt, dass noch mal eine Kältefront kommt, da freue ich mich ja gar nicht drauf.
Also dann, macht’s alle Gut und Fotos werden noch reinkommen.
Vlg Barbara
Mittwoch, 25. Juli 2007
Bye Bye good old Germany
Hallo,
jetzt ist es also wirklich so weit, heute in einer Stunde werde ich zum Flughafen gefahren. Bin aber noch rechtzeitig mit packen fertig geworden (vor nicht einmal einer Stunde ;-) Aber da hat mich der nächste Schock erwartet, ich habe viel zu viel Gepäck dabei!!! Ich weiß auch nicht warum, habe eigentlich schon wenig Klamotten mitgenommen, da ich dort shoppen gehen möchte. Ihr müsst mir echt die Daumen drücken, dass ich durch die Gepäckkontrolle komme. Im Moment bin ich da sehr stark am zweifeln. Es ist ja auch ein Witz, dass man nur 20 kg mit nehmen darf.
Ich weiß gerade gar nicht was ich viel schreiben soll, bin viel zu aufgeregt dafür :-) Man hört bzw. liest sich dann, wenn ich in Südafrika bin.
Vlg, Barbara
jetzt ist es also wirklich so weit, heute in einer Stunde werde ich zum Flughafen gefahren. Bin aber noch rechtzeitig mit packen fertig geworden (vor nicht einmal einer Stunde ;-) Aber da hat mich der nächste Schock erwartet, ich habe viel zu viel Gepäck dabei!!! Ich weiß auch nicht warum, habe eigentlich schon wenig Klamotten mitgenommen, da ich dort shoppen gehen möchte. Ihr müsst mir echt die Daumen drücken, dass ich durch die Gepäckkontrolle komme. Im Moment bin ich da sehr stark am zweifeln. Es ist ja auch ein Witz, dass man nur 20 kg mit nehmen darf.
Ich weiß gerade gar nicht was ich viel schreiben soll, bin viel zu aufgeregt dafür :-) Man hört bzw. liest sich dann, wenn ich in Südafrika bin.
Vlg, Barbara
Mittwoch, 18. Juli 2007
1 Woche
Hallo!
Heute in einer Woche um diese Uhrzeit wird mein Flieger gerade starten (22:40 Uhr). Ich glaube ich habe es immer noch nicht begriffen, was das heißt und werde es wahrscheinlich auch erst begreifen, wenn ich im Flugzeug sitze. Davor habe ich gar nicht die Zeit dafür, da ich noch soooo viel erledigen muss, hier noch was, da noch schnell mal ein Arzttermin und hier noch etwas besorgen usw. usw. Naja, es ist schon beruhigend zu wissen, dass bis dahin alles fertig sein muss und dann erst einmal 7 1/2 Monate warten muss ;-)
So ganz stimmt das ja natürlich nicht, aber es gibt doch schon einiges, was ich nicht mehr von Südafrika so gut machen kann, wie z.B. Zimmer aufräumen, kleine Anmerkung an Mama: keine Angst, ich schaffe das noch, weiß zwar noch nicht wie, aber wird schon ;-)
Also dann, bis demnächst.
Heute in einer Woche um diese Uhrzeit wird mein Flieger gerade starten (22:40 Uhr). Ich glaube ich habe es immer noch nicht begriffen, was das heißt und werde es wahrscheinlich auch erst begreifen, wenn ich im Flugzeug sitze. Davor habe ich gar nicht die Zeit dafür, da ich noch soooo viel erledigen muss, hier noch was, da noch schnell mal ein Arzttermin und hier noch etwas besorgen usw. usw. Naja, es ist schon beruhigend zu wissen, dass bis dahin alles fertig sein muss und dann erst einmal 7 1/2 Monate warten muss ;-)
So ganz stimmt das ja natürlich nicht, aber es gibt doch schon einiges, was ich nicht mehr von Südafrika so gut machen kann, wie z.B. Zimmer aufräumen, kleine Anmerkung an Mama: keine Angst, ich schaffe das noch, weiß zwar noch nicht wie, aber wird schon ;-)
Also dann, bis demnächst.
Dienstag, 17. Juli 2007
Hallo an alle!
Ich habe mir gedacht, anstelle von Rundmails werde auch ich so einen blog erstellen, gebe zu habe die Idee von Leonie geklaut ;-)
Noch bin ich zwar in Deutschland aber da ich meist nicht so technisch begabt bin, habe ich es schon mal erstellt, bevor ich in Südafrika bin, man weiß ja nie, wie oft und wie lange ich dort Zugang zum Internet habe.
Wünsche euch allen viel Spaß beim lesen und freue mich über Rückmeldungen!! Egal ob e-mails oder Briefe.
Vlg, Barbara
P.S. Der Countdown läuft, noch 8 Tage bis zum Abflug.
Ich habe mir gedacht, anstelle von Rundmails werde auch ich so einen blog erstellen, gebe zu habe die Idee von Leonie geklaut ;-)
Noch bin ich zwar in Deutschland aber da ich meist nicht so technisch begabt bin, habe ich es schon mal erstellt, bevor ich in Südafrika bin, man weiß ja nie, wie oft und wie lange ich dort Zugang zum Internet habe.
Wünsche euch allen viel Spaß beim lesen und freue mich über Rückmeldungen!! Egal ob e-mails oder Briefe.
Vlg, Barbara
P.S. Der Countdown läuft, noch 8 Tage bis zum Abflug.
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