HINWEIS: Sorry, ist ein „bisschen“ lang geworden.
Mittwoch, 14.11.2007
Hallo alle miteinander,
Entschuldigung, dass ich so lange nicht geschrieben habe, aber wie ich ja im letzten Blog geschrieben habe war ja meine Familie da (Mama, Papa, Bruder, Schwester und ihr Freund). (Wenn ich jetzt Familie schreibe ist Jochen, Monikas Freund immer mit einbezogen sonst ist es so kompliziert zu schreiben.)
Es war echt unbeschreiblich schoen und ich habe es total genossen sie alle hier zu haben und habe 2 super schoene Wochen mit ihnen verbracht. Ich hoffe sie sehen es genauso ;-)
Nur weiss ich jetzt gar nicht wo ich anfangen soll zu erzaehlen weil wir soviel erlebt haben. Vielleicht schreibe ich einfach nur mal grob was wir so gemacht haben. Ich will euch nur schon mal hinweisen, dass die Gefahr besteht, dass die die nicht dabei waren sehr neidisch werden koennen ;-)
Also Samstag (28. Oktober) Mittag sind sie angekommen und Adrian und ich haben sie abgeholt und sind dann erst einmal zu ihm gefahren um das Gepaeck abzuliefern und dann sind wir schon mal ein bisschen shoppen gegangen. Am Abend hat Adrians Mutter gut gekocht und auch sister Mary war da (eine der Schwestern mit der ich das letzte mal in Suedafrika gewohnt habe).
Am Sonntag frueh waren wir (Familie, Adrian und seine Mutter Kathleen + Lebensgefaehrte Elliot) im Gottesdienst in Tsakane der bestimmt wieder gute 2 Stunden ging, aber das singen ist immer wieder beeindruckend. Anschliessend sind wir kurz bei Sithand’izingane vorbei gefahren und dann alle zum Essen und danach in das Musical „Umoja“. Elliot hat es geschafft das wir sehr weit vorne sassen, obwohl wir Karten fuer weiter hinten gehabt haetten.
Am Montag nachmittag sind wir (meine Familie und Adrian) in die Drakensberge gefahren, der Sternenhimmel war echt wunderschoen. Am Dienstag sind wir dann gewandert zum Amphietheater, war ziemlich anstrengend und es gab auch einige Leitern die es zu bewaeltigen galt. Es war schon schoen, allerdings war leider das Wetter nicht sehr gut, total nebelig, dass man von der schoenen Aussicht nicht wirklich viel gesehen hat.
Am Mittwoch sind wir wieder zurueck gefahren und waren abends (Familie + Adrian) noch essen und in Carnival City, das ist das Spielkasino, wir haben da zwar nicht gespielt, aber es ist schon eine andere Welt. Wir waren dann noch im Kino.
Am Donnerstag sind meine Familie und ich nach St. Francis, wo Monika vor 2 Jahre ihr Praktikum gemacht hat. Ist schon krass wie sich so alles veraendert hat. Danach sind wir nach Joburg gefahren, ins Carlton Centre und dann zu Usindiso Ministries, wo ich zur Zeit bin. Die zwei social auxiliary worker mit denen ich arbeite haben extra noch mal angerufen wann sie da sind und wann nicht, dass sie meine Familie treffen kann. Ich glaube fuer meine Eltern war es schon „erschreckend“ wie das Shelter aussieht. (Ihr koennt mich ja korrigieren, wenn ich falsch liege.)
Am Freitag frueh sind wir (Familie und ich) dann von Joburg nach Upington geflogen und zum Park gefahren (irgendetwas mit Twirivieren, weiss nicht mehr genau wie es heisst). Am Samstag sind wir dann in den Park (zum Glueck hatten wir ein Auto mit Klimaanlage). Es war schon schoen, wir haben sogar Loewen gesehen und viele kleine suesse Erdmaennchen und so.
Am Sonntag frueh sind wir dann von Upington nach Kapstadt geflogen. Dort sind wir dann auf einem Craft Market gewesen und in der Waterfront (grosse, ueberteuerte shopping mall). Es ist echt schon unglaublich wieviele deutschen Touristen da sind, ist echt krass, ich hatte das Gefuehl man hat mehr Deutsch als Englisch gehoert.
Am Montag waren wir dann am Cape of Good Hope und am Cape Point gewesen. Anschliessend wollten wir eigentlich in ein Museeum, aber das hat an dem Tag schon um 14 Uhr zu gemacht. Dafuer waren wir dann am Abend noch auf dem Tafelberg, echt unglaublich schoen.
Am Dienstag sind wir dann zu zwei Weinguetern gefahren, wo bei dem einen Papa und Jochen auch eine Weinprobe gemacht haben. Anschliessend waren wir noch am suedlichsten Punkt Suedafrika und haben uns von dort dann auf die Garden Route gemacht und haben in Swellendam uebernachtet und davor noch ein leckeres Abendessen gehabt.
Am Mittwoch waren wir unter anderem in Mossel Bay und haben im Meer gebadet, die Wellen waren echt super. Anschliessend waren wir noch in einem Tierpark, mit Tigern, Jaguar, Geparden, Krokodile .... Die Fuehrung war echt interessant. Anschliessend sind wir dann bis nach Georg gefahren und haben dort Abendgegessen und wurden von einem komischen Kellner bedient, so einen Lacher habe ich davor noch nicht gehoert (wie eine Robbe). In Georg haben wir dann uebernachtet und am naechsten Tag (Donnerstag) waren wir dann den halben Tag am Strand. Dann waren wir noch kurz in einer Shopping Mall und haben dann um 16h30 Adrian vom Flughafen abgeholt. Dort haben wir uns dann auf dem Weg nach Port Elizabeth gemacht, aber haben davor noch uebernachtet (weiss den Ortsnamen nicht mehr). Aber es war echt eine tolle Unterkunft und wir wurden sogar noch sehr lecker bekocht. War echt eine schoen Atmosphaere.
Am Freitag frueh waren Adrian und ich schon auf dem Damm im Kanu. Danach gab es lecker Fruehstueck und dann wuerden erst einmal Geschenke ausgepackt (war mein Geburtstag). Anschliessend sind wir nach Port Elizabeth gefahren und waren dann noch in einer grossen Shopping Mall.
Am Samstag mussten wir dann wieder nach Joburg fliegen, weil meine Familie dann leider wieder heim geflogen ist. War echt schon traurig fuer mich, weil es schon eine ganz besondere Zeit war und es total toll war. Will jetzt gar nicht an den Abschied denken.
Adrian und ich sind dann zurueck nach Springs gefahren und zu einem Campingplatz in ??? gefahren, wo eine Freundin von uns ihren 30. Geburtstag gefeiert hat. Wir haben dort uebernachtet und dann am Sonntag frueh Tennis gespielt und waren dann noch im Schwimmbad wo es auch eine total coole Rutschbahn oder sowas gab, wo man mit Reifen hinunter fahren konnte. Am spaeten nachmittag sind wir dann wieder heimgefahren.
Montag hatte ich dann noch frei und musste dann erst mal auspacken, umpacken und was halt so dazu gehoert nach einem Urlaub und bin dann spaeter mit Adrian zur Arbeit gefahren.
Und jetzt bin ich seit gestern wieder auf der Arbeit im Shelter und ich glaube ihr koennt euch vielleicht vorstellen wie es mir gerade geht. Ich vermisse meine Familie und der Platz hier macht es mir nicht gerade leichter, aber heute geht es mir schon besser als gestern. Hinzu kommt, dass ich hier viele „Komplimente“ bekomme, was es auch nicht gerade besser macht. „Barbara you are fat“, sie meinen das es heisst, dass ich eine tolle Zeit hatte. Kann man das nicht auch auf eine andere Weise sagen ;-)
Ok, jetzt sollte ich aber echt zum Schluss kommen. Ich waere dankbar, wenn ihr fuer mich beten koenntet, dass ich mich wieder leichter tue mich wieder hier einzugewoehnen.
Viele liebe Gruesse und fuehlt euch alle mal gedrueckt, ich vermisse euch!
Bye Barbara
Mittwoch, 14. November 2007
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3 Kommentare:
Halihallo Barbara,
hoffentlich geht es dir heute schon wieder etwas besser, das mit dem Beten wird natürlich von mir erledigt.
Dein Bericht ist echt super und toll anschaulich ( oder weil ich dabei war?)
Jetzt beim Lesen habe ich doch glatt gleich wieder Sehnsucht nach Afrika bekommen.
Ich hoffe die letzten Wochen werden schnell für dich vergehen und dann kommt ja noch einmal Urlaub mit Adrian ( man braucht ja so seine Lichtblicke - so wie der Sternenhimmel in der Kalahariwüste)
Tschüssi bis zum nächsten Anruf
Rita
Hallo Barbara,
Dein bericht war super gut. Ich hatte den Eindruck gehabt, dass ich auch dabei gewesen wäre!
Kopf hoch! Du hast jetzt "saudade" nach der 2 wunderschönen Wochen mit Deiner Familie. Ich habe absichtlich "saudade" auf Portugiesisch geschrieben, weil eigentlich auf Deutsch gibt es keine richtige Übersetzung dafür. Aber ich erkläre es Dir: "Saudade" ist etwas wie "Sehnsucht". Der wichtigste Unterschied ist es, dass "saudade" hat man nur nach etwas, das man schon erlebt oder gehabt hat. Also es ist etwas positives, weil man nur nach etwas Gutes "saudade" hat. Sei froh, dass Du so eine tolle Familie hast und dank Gott, dass Du diese 2 Wochen hast erleben dürfen.
Hier ein paar meine lieblingssprüche für Dich:
"Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei".
"Everything will be OK in the end.
If it is not OK, then it is not the end".
Eins auf Portugiesisch:
"Quando a vida te presentear razões para chorar, mostre-lhe que tens mil e umas razões para sorrir". Das bedeutet: "Wenn das Leben Dir Gründe zu weinen schenkt, dann zeigt ihm (dem Leben) dass Du tausend und einen Gründe zu lächeln hast".
Schließlich denke immer dran:
"Der Mensch ist nie so glücklich oder so unglücklich wie er sich einbildelt".
Deine Bitte wird auch von mir "erledigt".
Vom Herzen alles Gute, Keyla
ich weiß wie du dich fühlst.....der club wird mal wieder eröffnet, hm?!
denk an dich!!!!!!!!!
leslie
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