Samstag, 16. Januar 2010

Gliederung

Vorwort
1.Einleitung
2.Hochzeitsreise / Weihnachten
3.Arbeit
4.Schluss

Vorwort
Hallo alle zusammen,
erst einmal muss ich mich an dieser Stelle entschuldigen, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe und wünsche allen ein frohes, gesegnetes neues Jahr.
Ein Dankeschön an alle, die obwohl ich mich so lange nicht gemeldet habe mir trotzdem weiterhin e-mails schreiben, anrufen und nicht sauer geworden sind. Es ist oft einfach so, dass ich nach der Arbeit zu müde bin mich noch mal an den Computer zu setzen und e-mails zu schreiben und da ich so weit hinten dran bin wird es immer schwieriger, mal schauen muss mal überlegen was ich machen kann.
Jetzt wünsche ich aber allen eine angenehme Unterhaltung beim lesen meines Eintrags ;-)

1. Einleitung
Da die letzten Wochen so ereignisreich waren, muss ich die Themen ein bisschen eingrenzen, damit es nicht eine ganze Diplomarbeit wird ;-)
Nur um euch einen kurzen Überblick zu geben, was so alles passiert ist und ich erlebt habe, hier ein paar Stichpunkte:

- Ich wurde beinahe “abgeschoben”, da Home Affairs es nicht auf die Reihe gebracht hat, mir die richtigen Informationen zu geben, was ich für das Visa brauche. Jetzt ist alles geklärt, allerdings habe ich das Visum immer noch nicht (habe dies am 10.12.09 beantragt) und war ein Heidenstress noch alles rechtzeitig zu organisieren (inklusive Röntgenbilder, dass ich nicht TB habe, Arztbericht, polizeiliches Führungszeugnis von Deutschland etc.)

- 2 Hochzeiten, von Adrian´s Mutter und Elliot und von einem guten Freund von Adrian

- beinahe einen krassen Autounfall, wenn Gegenverkehr gekommen wäre. (Adrian ist gefahren und plötzlich ist der rechte Vorderreifen ausgebrochen und wir sind auf die Gegenfahrbahn gekommen, mit ca. 100 km/h. Adrian konnte dann Gott sei Dank am Strassenrand halten und wir wurden abgeschleppt.

- Daneben ist unser Wassererwaermer oder wie das heisst kaputt gegangen und war eine ziemliche nasse Angelegenheit im Haus. Und das Handy ist noch kaputt gegangen. (Ich glaube das war es an den Dingen die kaputt gegangen sind.) Ach ja, das Internet hat jetzt zweimal einige Tage nicht funktioniert (vor Weihnachten bis danach, wo ich eigentlich meinen Blog schreiben wollte.)

Über unsere Hochzeitsreise und meine Arbeit könnt ihr ausführlicher im 2. und 3. Kapitel lesen.

2. Hochzeitsreise / Weihnachten
Da Adrian und ich nachdem wir geheiratet haben noch keine Hochzeitsreise hatten, mussten wir das natürlich im Dezember nachholen. Allerdings konnten wir nur ein paar Tage gehen, weil Adrian dann wieder Arbeiten mussten. (Sind am 24.12. los gefahren und mussten am 28.12. wieder heim fahren.) Da wir lange nicht wussten, ob Adrian überhaupt den 28. noch frei bekommt, konnten wir erst sehr spät buchen und da wir unbedingt nach St. Lucia wollten (ist am Meer), mussten wir ein paar Kompromisse schliessen weil es größtenteils schon ausgebucht war, als wir angerufen haben.) So haben wir für die 1. Nacht eine Lodge gemietet und die restlichen Tage wollten wir dann campen. Als wir dann am 24. um 23 Uhr endlich angekommen sind (nach 7 Stunden Autofahrt wo wir rießengroße Schlaglöcher in der Straße überwinden mussten) wurde uns dann mitgeteilt, dass sie einen Fehler in der Reservierung gemacht haben und die Lodge schon belegt ist. Sie hatten es nicht einmal nötigt sich zu entschuldigen, haben uns jedoch angeboten, dass wir auf den Campingplatz gehen können. Das haben wir dann wohl oder übel gemacht. Sind also dorthing gefahren und war mitten im Busch. Wir hatten einen Platz mit Stromanschluss reserviert. Naja, wir hätten auch Strom gehabt, hätten wir ein mind. 30 Meter langes Verlängerunsgkabel dabei gehabt, mit unseren 5 Metern sind wir nicht weit gekommen. Die Waschgelegenheiten und Duschen waren unter aller Sau und die ganzen Wände voll mit Geckos. Wir haben noch am selben Abend / Nacht uns entschieden, dass wir dort nicht bleiben werden. Da es aber mittlerweile schon 23:30 Uhr war, hatten wir keine andere Wahl als dort zu bleiben und haben dann im Auto geschlafen. Das war also unser Heilig Abend ;-)
Am nächsten Tag hab ich dann darauf bestanden, dass wir in die Kirche gehen, es war ja schliesslich Weihnachten, so haben wir uns auf den Weg gemacht um nach einer Kirche zu suchen. Zwieschendurch haben wir auch verschiedene Backpackers, Lodges, etc. angerufen und gefragt, ob sie noch Platz haben, aber alles war voll. Einer hat uns sogar gesagt, dass wir in ganz St. Lucia nichts finden werden. War natürlich nicht sehr ermutigend. Adrian war auch ein bisschen genervt, warum wir jetzt unbedingt in die Kirche müssen, wenn wir eigentlich nach einer Übernachtung suchen sollten. Naja, als wir dann endlich die Kirche um 9:10 Uhr gefunden haben (haben es uns erklären lassen, hätten wir ansonsten nie gefunden), war der Gottesdienst gerade aus und die Leute sind rausgekommen. War natürlich weng blöd, sind also schnell aus dem Parkplatz raus gefahren, dass wir nicht gesehen werden, wäre weng peinlich gewesen. Direkt neben der Kirche war auch eine Lodge und ich hab Adrian gefragt, warum wir nicht einfach da noch anrufen. Und wirklich, sie hatten genau Platz für zwei Personen in einer Lodge. Haben erst danach gesehen, dass es ein 3 Sterne Lodge ist, aber er hat es uns für den Preis der Nebensaision gegeben, weil der Mann, der eigentlich die Lodge noch bis zum 28. gemietet hätte einfach an dem Tag am Morgen ausgecheckt hat und es ansonsten unbelegt gewesen wäre. Das war echt genial und da ich nicht an Zufälle glaube, nehme ich fest an, dass Gott seine Hand da im Spiel hatte, ich meine was ist die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Lodge für zwei Personen findet in der Hauptsaison in St. Lucia. Und wie wir sie gekommen hat, war einfach genial. Die Lodge war super, super schön, Wohnzimmer mit einebauter kleiner Küche, Schlafzimmer mit Klimaanlage und schönes Badezimmer. Das hat die erste Nacht im Auto echt wieder gut gemacht.
Ansonsten hatten wir eine superschöne Zeit dort, waren am Strand und im Meer gewesen. Haben eine Bootstour gemacht wo wir Krokodile und Hippos gesehen haben, waren kurz in einen Game Reserve und haben die Zeit in St. Lucia echt genossen, ist ein wunderschöner Ort Natur und Weihnachten mal ganz anders ;-)

3. Arbeit
Da das vorherige Kapitel schon sehr lange gewesen ist, hier ein kurzen Überblick über meine Arbeit.
Ich bin wie gesagt bei Life Line und habe jetzt im Januar eigentlich erst richtig angefangen mit der Arbeit, hatte jetzt die ersten Counsellings (Beratungsgespraeche) und habe mit meiner Chefin meine Schlüsselaufgaben besprochen, diese wären wie gesagt Counsellings, Gruppenarbeit mit Opfern von häuslicher Gewalt, unter anderem ein Holiday Programm für Teenager für Life Skills (so etwas wie Soziale Kompetenzen etc.), andere Kurse mit leiten, in Schulen, Krankenhäuser etc. gehen und auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam machen etc.
Bis jetzt macht es mir total “Spaß”. Spaß ist das falsche Wort für die Arbeit, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine. Daneben bekomme ich noch einige Trainigs dieses Jahr, wie z.B. Trauma counselling, Paarberatung, und loss counselling etc. D.h. mir wird nicht langweilig werden. Da ich eigentlich in Daveyton (ein Township) eine Außenstellenbüro bekommen soll, aber sie noch keinen geeigneten Platz gefunden haben, mache ich zur Zeit Beratungsgespräche in Leratong (ein Frauenhaus). Das lustige ist, dass ich mich da eigentlich auch beworben habe, aber dann abgesagt habe, weil ich nicht das ganze Frauenhaus managen wollte, vor allem mit dem Hintergrundwissen, dass es finanziell alles andere als gut läuft, hinzu kommt, dass ich bei Life Line noch die ganzen Trainings bekomme. D.h. alles ist “perfekt”, gehe zu Leratong jetzt nur 1 bis 2 mal die Woche und mache counselling und habe ansonsten nichts weiter damit zu tun.
Im Februar startet jetzt ein Personal Growth Course von Life Line den ich auch belege und wenn es zeitlich klappt, werde ich den nächsten dann mitleiten.

4. Schluss
So, da es mal wieder viiiiieeeeellll zu lange geworden ist, hoffe ich, dass ich euch nicht allzu sehr gelangweilt habe und freue mich immer von euch zu hören und ich hoffe ihr seit mir nicht allzu böse, wenn ich erst Monate später antworte, d.h. nicht, dass ich euch vergessen habe!!!
Also dann, macht`s mal alle gut und bis demnächst mal wieder.

Viele liebe Grüße,
Barbara

1 Kommentar:

Rita hat gesagt…

Halihallo Barbara
na bei euch ist ja immer recht viel los.
Schön, dass es mit der Arbeit so gut läuft und wohl auch alles, was kaputt war wieder in Ordnung gebracht wurde.
Auf ein schönes Foto von euch und eurem Hund müssen wir wohl noch etwas warten.
Euch eine schöne Zeit, lasst es euch gut gehen
Rita