Mittwoch, 1. August 2007

Die ersten Tage

Dienstag, 31. Juli
Hallo!
Jetzt ist es schon Dienstag und ich hatte immer noch keine Möglichkeit ins Internet zu kommen. (Außer einmal ganz kurz über Adrian’s Handy, was aber nicht so praktisch ist.)
Mir geht es soweit ganz gut, obwohl ich mich erst an das Shelter gewöhnen muss, wo ich seit Montag Mittag bin, aber davon will ich jetzt nicht soviel erzählen. Bis jetzt weiß ich eigentlich auch noch gar nicht viel, nur soviel, dass ich schon fast das Päcken aufmachen musste, welches ich von der Juliane bekommen habe, welches für die 1. große Krise bestimmt ist, vielen Dank dafür ;-) Naja, aber alles halb so schlimm, es ist halt nur, dass ich erst heute Nachmittag mal so halbwegs ein paar Infos erfahren habe und sonst fast immer nur rum saß und alle nur die ganze Zeit Zulu gesprochen haben. Aber zum Glück habe ich eine ganz liebe Zimmernachbarin, die sich ganz lieb um mich kümmert und mit mir immer runter geht zum Essen, obwohl sie sonst lieber in ihrem Zimmer isst. Bis jetzt gab es immer nur Millipap. Morgen werde ich Vivian treffen, sie ist die Sozialarbeiterin die für mich zuständig ist. Sie arbeitet allerdings nicht direkt hier, also mal schauen, wie es laufen wird. Aber egal jetzt, ich wollte von Usindiso wann anders mal erzählen.
Die ersten paar Tage waren echt total schön, es ist total toll wieder bei Adrian zu sein!!! Aber ich glaube das muss ich nicht extra erwähnen ;-)
Am Freitag war ich ganz kurz bei Sithand’izingane, in dem Projekt in dem ich das letzte mal war. Es war eigentlich nicht geplant, dass ich am Freitag hingehe, aber naja ist ja auch egal warum. Auf jeden Fall hätte ich es kaum wieder erkannt. Es ist echt Wahnsinn!! Leider sind die Kinder gerade mit dem Bus heim gefahren worden, ich muss also auf jeden Fall noch einmal kommen, wenn sie da sind. Aber es war so toll die ganzen Volunteers zu sehen, vor allem glaube ich echt nicht, dass sie mit mir gerechnet haben, sie haben sich total gefreut, kann es nicht in Worte fassen, war aber total schön.
An dem Tag habe ich auch gleich Hildegard getroffen, eine MaZ’lerin die nach Juliane und mir gekommen ist. Adrian kennt sie und wir drei haben uns am Sonntag zum gemeinsamen Frühstück getroffen. Am Abend war ich dann mit Adrian im Gottesdienst (in der Kirche wo er meist hingeht) und ich wurde mal wieder extra begrüßt, habe fast vergessen, wie sich das anfühlt, wenn man immer vorgestellt wird, mit „and that’s Barbara she’s from Germany“ ;-)
Am Montag haben Hildegard und ich Susanne mit ihrem Baby vom Flughafen abgeholt, war echt schön sie wieder zu sehen. Wir hatten zwar nicht soviel Zeit miteinander, aber das lässt sich ja nachholen ;-) Das dumme war nämlich, dass ich davor abheben wollte und der Automat die Karte nicht mehr hergegeben hat, echt total bescheuert. Und dann war das eine rumrennerei, was jetzt zu tun ist etc…

3 Kommentare:

Rita hat gesagt…

Halihallo Barbara, schön, ein Lebenszeichen von dir zu erhalten.
Ich freue mich, dass du noch nicht der Juliane ihr Notpäckchen öffnen musstest, sprich, dass du meinst es könnte noch schlimmer kommen. Das heißt es ging gerade noch so.
Nun wünsche ich dir, dass deine Anleiterin nett ist und noch eine schöne Zeit.
Rita

Juliane hat gesagt…

Liebe Barbara, ich habe Deine beiden letzten Texte verschlungen. Klar, weil ich ja auch einige der genannten Leute kenne. Wenn Du mal nach Sithand´izingane kommst, wenn die Kids da sind: bitte sag ihnen gaaanz viele liebe Grüße von mir und besonders Ma Ndinisa, wenn sie noch da ist. Wenigstens schön zu lesen, dass ein Teil dessen, was zu Deinem Leben in Südafrika gehört gut und aufbauend ist. Und wenn Du ein neues Päckchen brauchst, bekommst Du gerne eins. Auch wenn ich andererseits froh bin, dass Du für die nochmal die Kurve bekommen hast. Ich hoffe sehr, dass sich mittlerweile für Dich einiges geklärt und positiv verändert hat. Südafrika ist eben Südafrika. Umso mehr Motivation weiter Zulu zu lernen, denke ich mal. Ich denk an Dich (während ich gerade das erste Mal in Hattersheim am Computer sitze, bin ganz lieb hier empfangen worden und hab gleich noch ein Interview mit einer Frau von der Zeitung) und freue mich wieder von Dir zu lesen,
SCHALOM Deine Juliane

Janeiro hat gesagt…

hallo Barbara,
es hat mich sehr gefreut von dir zu lesen, und dass du gut angekommen bist. Der Flug muss ja wirklich genial gewesen sein ;-)
Schade dass der Start in dem Shelter eher suboptimal war. Aber meist, wenn es nicht so gut beginnt, kann es nur besser werden. Ich hoffe du kommst mit deiner, dir zuständigen Sozialarbeiterin gut zurecht. vielleicht kann sie dir auch ein bisschen helfen.
Übrigens, weil du meintest, dass du lieber zu schreiben aufhören solltest, bevor du die Leser langweilst.... das ist totaler Schmarrn!! :-) Ich (zumindest) habe mich sehr gefreut von dir was zu lesen, und auch dass du mehr als nur zwei sätze geschrieben hast. ;-) (und ich geh einfach mal davon aus, dass ich da nicht die einzige bin) Also darfst ruhig alles schreiben was dir in den sinn kommt.

Also dann wünsch ich dir mal dass du in dem shelter bald besser zurecht kommst, und noch ne schöne Zeit mit Adrian.

machs gut.
deine Melli